BURGSTALL WILDENROTH
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Geländerelief des Burgstalls im Bayernatlas.
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Allgemeine Informationen
Die ehemalige Burg Wildenroth befand sich auf einem Moränenhügel über dem gleichnamigen Dorf direkt neben dem Westufer der Amper. Nachdem Wildenroth endgültig in den Besitz des Klosters Fürstenfeld gelangte, wurde die Befestigungsanlage abgetragen und erfuhr somit das gleiche Schicksal wie die Burgen Roggenstein und Gegenpoint. Der angebliche, frühmittelalterliche Sitz (um 900) des Gaugrafen Rasso von Dießen ist hingegen bis heute nicht belegt.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°07'33.0"N 11°10'09.0"E
Höhe: ca. 562 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burgstall Wildenroth auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
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Anfahrt mit dem PKW
Von Fürstenfeldbruck (ca. 10 km) auf der B471 in Richtung Inning am Ammersee bzw. A96 und dann links abbiegen Richtung Etterschlag / Wildenroth. Parken in der Nähe der Amperbrücke und dann zu Fuß über den Weg Theresienhöhe zur Treppe Höhenroth.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Münchner S-Bahn: S 4 (Richtung Geltendorf) Haltestelle: Buchenau(Oberbay). Von dort mit dem Bus 820 nach Grafrath (Amperbrücke).
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Ohne Beschränkung.
Eintrittspreise
Kostenlos.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine.
Gastronomie auf der Burg
Keine.
Öffentlicher Rastplatz
Keiner.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Keine.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Nein, da steiler, ungepflasterter Zugang.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
1241 Die Herren von Wildenroth, ab dieser Zeit urkundlich belegt und vermutlich ein Zweig der Herren von Hegnenberg (Althegnenberg), werden bis 1388 als Marschalle und Truchsesse des bayrischen Herzogtums erwähnt.
1260 Um diese Zeit haben die Wildenrother ihren Sitz im Ampertal.
1284 Ein Burgpfarrer wird erwähnt.
1293 Konrad von Wildenroth, ist Marschall von Herzog Ludwig II., der Strenge (* 1229 - † 1294) und hat seinen Sitz auf Burg Wildenroth.
1297 Es besteht eine Adelsfehde zwischen den Herren von Rohrbeck und den Herren von Wildenroth. 1310: Wildenroth wird herzoglicher Besitz.
1311 Verpfändung an die Herren von Wildenroth.
1315 Vermutete Zerstörung in der Fehde zwischen Herzog Ludwig IV. der Baier (* 1282 - † 1347) und dem Herzog Leopold I. von Österreich (* 1290 - † 1326). 1316: Verkauf der Burganlage an das Kloster Fürstenfeld.
1322 Zerstörung der Burg während des Kampfes zwischen Herzog Ludwig IV. der Baier und dem Herzog Friedrich der Schöne (* 1289 - † 1330) von Österreich. Nun werden auch das Dorf und die Ländereien von Wildenroth an das Kloster Fürstenfeld übergeben.
1338 Konrad II. von Wildenroth wird als letzter Wildenrother erwähnt.
1366 Burg Wildenroth wird durch das Kloster Fürstenfeld (wie Gegenpoint und Roggenstein) endgültig abgebrochen. Angeblich zum Bau der Pfarrkirche zu Höfen.
1415 Die Kapelle St. Nikolaus wird erwähnt. Es ist allerdings unsicher ob es sich um die ehem. Burgkapelle oder um einen Neubau handelt.
1778 Die alte St. Nikolaus Kapelle wird abgerissen.
1860 Bau der Villa "Schloss Höhenroth" auf dem ehem. Vorwerk von Burg Wildenroth.
1900 Errichtung der St.-Leonhard-Kapelle, der Lourdesgrotte und des Rassodenkmals auf dem Burgstellgelände der ehem. Hauptburg.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente
Literatur
  • Michael Weithmann - Inventar der Burgen Oberbayerns. | München, 1994.
  • Werner Meyer - Burgen in Oberbayern. | Würzburg, 1986.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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  • [16.02.2014] - Erstellung des Artikels
  • [03.12.2022] - Überarbeitung und Umstellung auf das neue Burgenwelt-Layout.
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