BURGSTALL RUCKENSTAIN | ROGGENSTEIN
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Geländerelief des Burgstalls im Bayernatlas. Gut erkennbar der Halsgraben des Burggeländes.
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Allgemeine Informationen
Burg Ruckenstain (Burgstall Roggenstein) wurde einst am östlichsten Ende eines eiszeitlichen Moränenzuges errichtet. Von der ehemals zweiteiligen Abschnittsburg sind heute nur noch geringe Geländespuren mit zwei Gräben erhalten. Der südliche, tiefere Halsgraben sicherte die ehemalige Hauptburg und der zweite Graben zur Vorburg ist auch noch erkennbar. Am nördlichen Ende der ehemaligen Vorburg befindet sich heute die Kapelle St. Georg, die aber erst im 14. Jh. errichtet wurde und deshalb nicht mehr direkt mit der ursprünglichen Burganlage in Verbindung gebracht werden kann. Ein Besuch während der Öffnungszeiten der Kapelle ist aber, auf Grund der wertvollen gotischen Wandmalereien, trotzdem empfehlenswert.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°10'44.5"N 11°19'10.0"E
Höhe: ca. 550 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burgstall Ruckenstain auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
-
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
-
Anfahrt mit dem PKW
Von der Ortsmitte Eichenaus in Richtung S-Bahn Station, links in die Kapellenstraße. Unterhalb des Burghügels kostenlose Parkmöglichkeit "Zur Leite".
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Münchner S-Bahn: S 4 (Richtung Geltendorf) Haltestelle Eichenau. Vom Bahnhof den Fuß-/ Radweg entlang des Bahndamms bis Gut Roggenstein (ca. 1 km).
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Burgstall: Ohne Beschränkung.
Kapelle St. Georg: Von Mai bis Oktober am 1. Sonntag des Monats von 15:00 bis 17:00 Uhr.
Führungen außerhalb der Öffnungszeiten können beim Vereinsvorstand gebucht werden. Tel.: 08141-70577. (www.roggenstein.eu)
Eintrittspreise
Kostenlos.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine.
Gastronomie auf der Burg
Keine.
Öffentlicher Rastplatz
Keiner.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Keine.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Nein, da steiler, ungepflasterter Zugang.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
1371 Roggenstein befindet sich im Besitz von Engelmar dem Chuchenmeister und seiner Frau Agnes, einer geborenen von Gegenpoint, die vermutlich die Burg als väterliches Erbe in die Ehe einbrachte. (Die Gegenpointer hatten ihre Burg auf der Emmeringer Leite.)
1347 Berthold der Eisenhofer von Roggenstein wird in einer Urkunde als Zeuge genannt.
1361 Rudolf Preysinger von Wolznach verkauft Roggenstein an Heinrich den Küchenmeister von Lochhausen, Bürger zu München, und dessen Frau Katharina.
1371 Witwe Katharina und Sohn Ulrich verkaufen ihr 'Gut Roggenstein, den Burgstall, das Gesäß und die Höfe mit allen Rechten' für 100 Pfund Würzburger Pfennige an das Kloster Fürstenfeld, in dessen Besitz bis zur Säkularisation 1803 verbleibt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente
Literatur
  • Michael Weithmann - Inventar der Burgen Oberbayerns. | München, 1994 (2. Auflage).
  • Martin Bernstein, Joachim Käppner - Stolze Festungen und verwunschene Ruinen. München, 2009.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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  • [15.03.2010] - Erstellung des Artikels
  • [03.12.2022] - Überarbeitung und Umstellung auf das neue Burgenwelt-Layout.
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