BURGSTALL GEGENPOINT | GEGGENPOINT | KEKENPOINT
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Geländerelief des Burgstalls im Bayernatlas. Gut erkennbar der Halsgraben des Burggeländes.
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Allgemeine Informationen
Auf einem Sporn der Emmeringer Leite, auch als Nikolausberg bekannt, erhob sich einst die Burg Gegenpoint (auch Kekenpoint, noch früher auch Kekkepiunt). Am ehemaligen nordöstlichen Eingang in die Vorburg, ist noch ein Halsgraben erkennbar und ein weiterer Graben trennte die Vorburg von der kleineren, aber etwas höher gelegenen Kernburg im Südwesten. Dieser eiszeitliche Moränenzug entlang der Amper war auch der Standort der Burg Roggenstein und der Burg Engelsberg (jeweils ca. 4 km in nordöstlicher bzw. südwestlicher Richtung).
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°10'16.4"N 11°16'20.7"E
Höhe: ca. 560 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burgstall Gegenpoint auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
-
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
-
Anfahrt mit dem PKW
Von der Ortsmitte Fürstenfeldbruck in Richtung München. Parkmöglichkeit am Bahnhof, dann weiter zu Fuß, da die Rodelbahnstraße für PKWs gesperrt ist.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Münchner S-Bahn: S 4 (Richtung Geltendorf) Haltestelle Fürstenfeldbruck. Die Bahnhofstraße rechts bis zur Münchner Straße nach der Unterführung links in die Rodelbahnstraße (ca. 2 km).
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Jederzeit frei zugänglich.
Eintrittspreise
Kostenlos.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine.
Gastronomie auf der Burg
Keine.
Öffentlicher Rastplatz
Keiner.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Keine.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Fußweg für Kinder ab 3 - 4 Jahre geeignet.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar, da steiler, ungepflasterter Zugang.
Bilder
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Grundriss
Grundriss.
Quelle: Informationstafel der Gemeinde Fürstenfeldbruck, aufgestellt auf dem Burgstall.
  1. Spuren von Grabungen
  2. Fahrweg von der Landstraße
  3. Spuren vom Grundmauern
  4. Ehem. St. Nikolauskapelle
  5. Brunnen
  6. Nordöstliche Einfahrt
Historie
um 850 Erste urkundliche Erwähnung des Namens "Kekinpiunt".
um 1100 Entstehungszeit der Burg als ein Lehen der Herzöge von Bayern.
1306 Erste urkundliche Erwähnung des Marktes "Prugg". Doch besaßen die Geggenpointer, als wittelsbachische Dienstleute, vermutlich schon viel früher ein Brücken- und Marktrecht, sowie die niedere Gerichtsbarkeit vor Ort.
1340 Aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten in Folge von familiären Erbteilungen werden Lehensanteile an Rechten und Besitzungen nach und nach an das Kloster Fürstenfeld veräußert.
1391 Mit "Gunter dem Wat von Geggenpoint" erlischt das Geschlecht im männlichen Stamm. Seine Lehen fallen an seine Schwester Elspeth, verheiratet mit Hans von Pellheim, Landrichter von Dachau.
1425 Die allerletzten Besitzungen und Rechte werden nun endgültig an das Kloster Fürstenfeld verkauft. Es wird die Schleifung der Anlage veranlasst, von der nur die Kapelle St. Nikolaus verschont bleibt, die dann wiederum im 18. Jh. wg. Baufälligkeit abgerissen wird.
Quelle: Informationstafel der Gemeinde Fürstenfeldbruck, aufgestellt auf dem Burgstall
Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente
Literatur
  • Günther Schäftlein - Die ersten Herren von Bruck. | Fürstenfeldbruck, Landkreisausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 12.06.2012.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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  • [10.11.2012] - Erstellung des Artikels
  • [03.12.2022] - Überarbeitung und Umstellung auf das neue Burgenwelt-Layout.
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