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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Ruine eines mittelalterlichen Turms in exponierter Spornlage im Bergwald oberhalb von Frutigen. Sichtbar sind die konservierten Grundmauern von drei Seitenwänden. Möglichwerweise gehörte die Anlage im 13. Jhdt. den Rittern von Frutigen. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Quelle: gezeichnet von O. Steimann, 2025 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Nordwestlich über dem Dorf Frutigen hat der Leimbach eine steile Schlucht in die Bergflanke geschnitten. Zwischen dieser und dem Einschnitt eines Nebenbachs befinden sich auf einem ausgesetzten Sporn die Reste einer kleinen Wehranlage. Das Areal fällt gegen alle Seiten hin steil ab und wurde im Westen durch einen Halsgraben zusätzlich geschützt.
Es ist davon auszugehen, dass der Geländekopf, auf dem die Ruine steht, durch Erosion in den vergangenen Jahrhunderten verändert wurde. Doch auch die unbekannten Erbauer der Anlage dürften nicht viel mehr Platz vorgefunden haben. Auf dem kleinen Plateau entstand im 13. Jhdt. ein Turm mit rund 1 Meter starken Mauern – vermutlich ein Steinsockel mit hölzernem Aufbau. Ob auf dem schmalen Sporn ursprünglich noch weitere Gebäude standen, ist unbekannt. Die Turmruine, die im frühen 20. Jhdt. freigelegt und konserviert wurde, wird als Wohnsitz der Ritter von Frutigen betrachtet. Quellenbelege für diese Behauptung liegen allerdings nicht vor. Im frühen 13. Jhdt. entwickelte sich mitten im Herrschaftsgebiet der Herren von Kien die Talgemeinde der Freien von Frutigen, die direkt dem König unterstand. Die Herren von Kien traten ihr gegenüber als Reichsvögte auf, doch existierte innerhalb der Talgemeinde eine Oberschicht aus Dienstleuten, zu denen auch Ritter Petrus von Frutigen zählte. Seine Familie taucht im 13. Jhdt. in den Zeugenlisten verschiedener Urkunden auf, doch verlieren sich ihre Spuren im Spätmittelalter. Auch der Name der kleinen Burganlage ging irgendwann vergessen – heute wird sie nur noch «Bürg» (Burg) genannt. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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