CHÂTEAU DE PFLIXBOURG | PFLIXBURG
 Weltweit | Europa | Frankreich | Region Grand Est | Département Haut-Rhin | Wintzenheim (Winzenheim)

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Allgemeine Informationen
Weitläufige Ruine mit gut erhaltenem Bering, Tankzisterne und einem von weither sichtbaren, runden Donjon. Vermutlich im frühen 13. Jhdt. vom staufischen Reichsvogt Friedrich von Schauenberg erbaut, erlebte die Pflixburg zahlreiche Besitzerwechsel und wurde im 15. Jhdt. aufgegeben.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°04'01.9" N, 7°15'15.5" E
Höhe: 437 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
baufällige Ruine - das Betreten erfolgt auf eigene Gefahr!
Anfahrt mit dem PKW
Von Colmar auf der D417 in westlicher Richtung durch Winzenheim. Kurz danach links in die «Route des cinq châteaux» abbiegen und dieser bergauf bis zu einer scharfen Linkskurve im Wald folgen, wo sich ein Parkplatz befindet. Ab hier zu Fuss in 5 Min. auf ausgeschildertem Weg zur Burg.
Kostenlose Parkplätze unterhalb der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Einschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Pflixburg
Quelle: Biller, Thomas / Metz, Bernhard - Der spätromanische Burgenbau im Elsass (1200-1250) [Die Burgen des Elsass: Architektur und Geschichte, Bd. 2] | München, 2007 | bearbeitet von O. Steimann, 2025
Historie
um 1220 Die genaue Entstehungszeit der Burg ist nicht bekannt, sie gehörte um diese Zeit aber zur staufischen Reichsvogtei Kaysersberg und wurde von deren Vogt Friedrich von Schauenberg verwaltet, der sie möglicherweise auch errichten liess.
1276 - 1297 Nach den Wirren des Interregnums übergibt König Rudolf I. von Habsburg die Pflixburg seinem Landvogt Conrad Wernher von Hattstatt. Die Errichtung der nahen Hohlandsburg schmälert in dieser Zeit aber ihre Bedeutung.
1298 Die Burg wird an den Landvogt Otto von Ochsenstein verpfändet.
1330 Kaiser Ludwig der Bayer verpfändet die Burg an König Johann von Böhmen.
1336 Die Pflixburg befindet sich im Besitz des Vogtes Steinung.
1349 Die Burg ist im Besitz des Pfalzengrafen von Rhein, Rudolf II.
1375 Nach einem weiteren Besitzerwechseln gehört die Anlage Hanemann von Girsberg. Später gelangt sie an Hans Ulrich von Hus.
1433 Nach dem Aussterben derer von Hus geht die Burg an Caspar Sligk (Schlick) über, Vizekanzler unter Kaiser Sigismund. Er verkauft sie im folgenden Jahr an Smassmann von Rappoltstein.
späteres 15. Jhdt. Es kommt zu einer Fehde zwischen den Rappoltstein und den Hattstattern. Die Rappoltsteiner siegen zwar, doch wird die Pflixburg vermutlich während dieser Zeit zerstört und bleibt fortan eine Ruine.
1864 Zur Zeit der Burgenromantik werden Donjon, Zisterne und Ringmauer restauriert.
1914 bis 1918 Während dem Ersten Weltkrieg dient die Ruine den Deutschen als Beobachtungsposten.
Dezember 1981 Der Donjon stürzt teilweise ein und wird 1983 wieder aufgebaut.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Association Châteaux forts d'Alsace (Hg.) - Balades autour des Châteaux forts d'Alsace | Bernardswiller, 2020 | S. 170-171
  • Biller, Thomas / Metz, Bernhard - Der spätromanische Burgenbau im Elsass (1200-1250) [Die Burgen des Elsass: Architektur und Geschichte, Bd. 2] | München, 2007 | S. 383-389
  • Bouchholtz, Fritz - Burgen und Schlösser im Elsass | Norderstedt, 1962
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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