STADTBEFESTIGUNG BURG
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Allgemeine Informationen
Lage Die Stadtbefestigung Burg befindet sich im Norden der Altstadt vom Weinberg bis zum Berliner Tor im Osten.
Nutzung Parkanlage, Museum, Wohngrundstücke
Bau/Zustand Die Altstadt von Burg wird durch die Ihle in die Oberstadt im Norden und die Unterstadt im Süden geteilt.
In die Stadtbefestigung wurde der Bereich der Alten Burg im Westen auf dem Weinberg miteinbezogen.
Im Norden am Hang zur Elbniederung haben sich Teile der Stadtmauer und zwei Türme, der Hexenturm und der Freiheitsturm erhalten.
Im Osten steht noch der Turm des Berliner Tores.
Typologie Stadtbefestigung
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°16'28.6" N, 11°51'42.0" E | Hexenturm
WGS84: 52°16'28.9" N, 11°51'48.2" E | Freiheitsturm
WGS84: 52°16'24.9" N, 11°51'51.9" E | Berliner Torturm
Höhe: 50 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A2 bis zur Abfahrt Burg-Zentrum, dann der B 1 bis Burg folgen.
Parkmöglichkeiten an der Neuendorfer Straße bzw. Zerbster Straße.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Der Ort Burg wurde 949 erstmals urkundliche als "civitas" erwähnt. Der Ort (Oberstadt) entwickelte sich als suburbium der Burg auf dem Weinberg.

Diese Siedlung wurde wohl ab dem 10. Jahrhundert durch Holzpalisaden geschützt.

1160/70 wurde planmäßig im Süden mit der Anlage einer Neustadt (Unterstadt) begonnen.

1176 erhielt Burg das Recht ein Kaufhaus zu betreiben und 1179 das Recht einen Markt abzuhalten.

Eine gemeinsame Befestigung in Form einer steinernen Mauer um beide Stadtgebiete wurde im 13. Jahrhundert errichtet. Dabei wurde der Bereich der inzwischen aufgegebenen Burg Weinberg in die Befestigung mit eingeschlossen. 1635 ging die Stadt vom Erzstift Magdeburg in den Besitz von Kursachsen, 1688 dann an Brandenburg.

1811 wurde mit dem Abbruch der Stadtbefestigung begonnen. Als erstes fiel der Schartauer Torturm.

Ihm folge 1842/42 der Zwinger am Zerbster Tor.

1852 war die Stadtmauer weitgehend niedergelegt.

Erhalten haben sich nur Teile im Norden und Osten. Im Norden stehen noch der Hexenturm aus dem 14. Jahrhundert und der Freiheitsturm von 1530.

Der Hexenturm wurde bis 1700 als Wachturm genutzt, danach war er bis 1846 "Criminalgefängnis für lüderliche Mädchen".

Der Freiheitsturm (oder Kuhturm) war ursprünglich ein Torturm.

Die Durchfahrt ist heute vermauert und liegt unterhalb des modernen Straßenniveaus.

Im Osten hat sich der runde Turm des Berliner Tors, aus dem 14. Jahrhundert, erhalten.

Alle drei Türme können im Rahmen von Führungen besichtigt werden.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Hinweistafel van der Burg.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt I: Regierungsbezirk Magdeburg | München, Berlin, 2002 | S. 131 ff.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [09.06.2025] - Neuerstellung.
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