CASTILLO DE LA MOTA
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Allgemeine Informationen
Neben der Burg von Coca gehört das Castillo de la Mota zu den schönsten und besterhaltensten Burgen im sogenannten Mudejar Baustil.

Die Burg ist ebenfalls nach dem selben Muster wie Coca ausgebaut worden. Insbesondere zeigt sich das an der im 15. Jahrhundert errichtete äußeren Ringmauer, die genau wie bei Coca zum Schutz vor feindlichem Beschuss in den Graben gebaut wurde. Die volle Höhe der annähernd 20 Meter hohen äußeren Ringmauern lässt sich von weiten nicht ausmachen, erst wenn man davor steht erkennt man, dass der größte Teil im Graben verborgen ist und mit Schießscharten bestückt ist, die auf die Grabenverteidigung ausgelegt sind. Der Torre del Homenaje zählt mit seiner Höhe von 44 Metern als größter ganz Kastiliens.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 41°18'32.5" N, 4°54'30.8" W
Höhe: 739 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Medina del Campo liegt genau an der Autobahn N VI die in nordwestlicher Richtung von Madrid nach La Coruna führt.
Kostenlose Parkmöglichkeit direkt vor der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung nur im Rahmen einer Führung möglich.
Winter
Montag - Samstag: von 11:00 - 14:00 & 16:00 - 18:00 Uhr
Sonntag: von 11:00 - 14:00 Uhr

Sommer
Montag - Samstag: von 11:00 - 14:00 & 16:00 - 19:00 Uhr
Sonntag: von 11:00 - 14:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Führungen "Castillo de la Mota"
Erwachsene: 4,00 EUR
Ermäßigt: 2,50 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Castillo de la Mota
  1. Torre del Homenaje
  2. Kernburg mit Patio
  3. Toranlage
  4. Tiefgraben mit Talus
  5. Stadtmauer
Quelle: Leonardy, Heribert J. & Kersten, Hendrik - Burgen in Spanien, Eine Reise ins spanische Mittelalter | Darmstadt, 2002 | S. 154
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
13. Jh. Die Anfänge der Burg gehen vermutlich auf das 13. Jahrhundert zurück. Aus dieser Zeit stammt die Kernburg.
1475 Die Burg kommt als Hochzeitsgeschenk von der Familie Fonseca an die Katholischen Könige.
1480 - 1483 Während der Regentschaft von Heinrich IV. und Isabella der Katholischen wurde die Burg unter den Baumeistern Fernando Carreno und Alonso Nieto um die äußere Ringmauer und den gewaltigen Torre del Homenaje erweitert. Vermutlich war La Mota die bevorzugte Residenz von Isabella, dies obwohl ihre Tochter Johanna die Wahnsinnige dort festgehalten wurde.
1506 Die Burg diente lange als Staatsgefängnis. Einer der berühmtesten Gefangenen, Cesare Borgia gelang 1506 die Flucht indem er sich der Überlieferung nach aus seiner Zelle abseilte.
1521 Bei dem Aufstand der Comuneros gelang es den Aufständischen nicht die Burg einzunehmen.
1540 - 1561 Hernando Pizarro Bruder des legendären Konquistadoren Francisco Pizarro war auf der Burg inhaftiert.
1903 - 1913 Der Außenbereich der Burganlage wird restauriert. Im Zuge dessen werden die zum größten Teil verloren gegangenen Zinnen erneuert.
1939 - 1943 Rastaurierungsmaßnahmen im gesamten Innenbereich der Burg.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Ebhardt, Bodo - Der Wehrbau Europas im Mittelalter. Band II | Würzburg 1998
  • Leonardy, Heribert J. & Kersten, Hendrik - Burgen in Spanien, Eine Reise ins spanische Mittelalter | Darmstadt, 2002 | S. 152 - 157
  • Monreal y Tejada, Luis & Mori, Domi - Mittelalterliche Burgen in Spanien | Köln, 1999
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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  • [31.04.2016] - Neuerstellung.
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