CHÂTEAU DU BLOCHMONT | BURG BLOCHMONT
 Weltweit | Europa | Frankreich | Region Grand Est | Département Haut-Rhin | Kiffis

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Allgemeine Informationen
Lage Auf kegelförmiger Felskuppe nordwestlich von Kiffis, ca. 1 km nördlich von der Schweizer Grenze.
Nutzung Ruine
Bau/Zustand Burg mit spärlichen Mauerresten, sehr ruinöser Zustand. Markanter Ringgraben und vorgelagerter Wall mit Lücken (ehemalige Zugänge). Die aufrechten Mauerteile bestehen aus eher unregelmässig geschichteten Bruchsteinen. Runde Gerüsthebellöcher, Flickstellen mit Ziegelfragmenten.
Typologie Höhenburg
Sehenswert
    eher unspektakuläre, sehr ruhige, vermutlich selten besuchte Ruine
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 47° 26' 51" N, 07° 20' 37" E
Höhe: 691 m ü. NN
Topografische Karte/n
-
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Das ganze Mauerwerk ist einstürzgefährdet.
Anfahrt mit dem PKW
Von Altkirch über die D432 nach Hirsingue und dann über die D9 bis Saint-Blaise. Ab hier auf der D21 in südöstlicher Richtung über Oltingue und Raedersdorf bis zum Weiler Blochmont kurz vor Kiffis. Auf der nachfolgenden Passhöhe am Waldrand parkieren. Der nicht asphaltierten Waldstrasse in nordwestlicher Richtung bergauf folgen, bis nach wenigen Schritten links der Pfad zur Ruine abzweigt.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Ab Laufen (Schweiz) mit der Postautolinie 112 nach Roggenburg, Sägemühle fahren. Die Brücke über der Lützel überqueren und nach links ca. 70 m auf der Strasse gehen. Der Wanderweg (gelbe Raute auf weissem Hintergrund) startet auf der Waldseite und führt zum Pass (1km laut Wegweiser). Dort links die nicht-asphaltierte Strasse nehmen. Wenige Schritte nach dem Einfahrtverbotsschild findet man den Pfad zur Burg.
Wanderung zur Burg
lässt sich gut mit einer Wanderung zur Ruine Löwenburg kombinieren
Öffnungszeiten
ohne Einschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
Feuerstelle mit Grillrost, Tische und Bänke
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Château du Blochmont
Quelle: gezeichnet von O. Steimann, 2021, auf Basis einer Skizze auf j57oihy.blogspot.com/2014/08/le-chateau-de-blochmont68-un-chateau.html
Historie
Die Gründung von Blochmont ist undokumentiert. Der Graben mit vorgelagertem Wall könnte auf eine frühe Anlage hindeuten. Im späten 13. Jhdt. gehört die Burg einem Zweig der Herren von Eptingen, der sich nach Blochmont nennt. 1271 verkauft Ulrich, Graf von Pfirt, Blochmont (zusammen mit der Löwenburg, Soyhières und anderen Besitzungen) an Heinrich III., Bischof von Basel. Die Eptinger von Blochmont bleiben aber weiter Inhaber des Lehens, auch nach dem Übergang der Grafschaft Pfirt ans Haus Österreich.

Wie viele andere wird die Burg im Basler Erdbeben von 1356 zerstört, aber sie wird wieder aufgebaut. Im St. Jakoberkrieg ergreift Hermann von Eptingen-Blochmont Partei für Österreich. Die Burg wird von den Baslern am 30. April 1449 eingenommen und definitiv zerstört. Die Ökonomiegebäude der Burg werden noch bis ins 17. Jh. hinein benutzt.
Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente
Literatur
  • Bernoulli, A. - Die Basler vor Blochmont | In: Beiträge zur vaterländischen Geschichte, N.F., Bd. 2 | Basel, 1888 | S. 125-158
  • Meyer, Werner - Burgen von A bis Z: Burgenlexikon der Regio | Basel, 1981 | S. 41-42
  • Trouillat, Joseph/ Vauthey, Joseph Louis - Monuments de l'histoire de l'ancien évêché de Bâle | Porrentruy, 1854
Webseiten mit weiterführenden Informationen
    -
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