BURG BEVERUNGEN
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Allgemeine Informationen
Der fünfgeschossige Wohnturm mit einer Höhe von 17 m und 12 x 20 m Außenmaßen ist der letzte Überrest der einst mächtigen Beverunger Wasserburg.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°39'44.13"N 9°22'31.93"E
Höhe: ca. 100 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Stadt Beverungen | Weserstraße 12 |37688 Beverungen
Tel. 05273 392-221 | Tel. 05273 392-224 | eMail tourist.information@beverungen.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Die Autobahn A44 an der Anschlußstelle Warburg verlassen und über Borgentreich (B252 und B241) nach Beverungen fahren. Die Burg liegt direkt an der B241 kurz vor der Weserbrücke.
Parkplätze im Ort.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Anfahrt mit verschiedenen Buslinien aus allen Richtungen möglich, da die Burg direkt am Beverunger ZOB liegt.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Eine Innenbesichtigung ist seit 2012 nicht mehr möglich.
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
bis Burghof möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss des Schlosses

Quelle: Krahe, F.W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996.
Historie
um 1330 Das Bistum Paderborn läßt zur Sicherung seiner Interessen an der Weserschiffahrt gegenüber Hessen und Braunschweig Burgen in Blankenau, Corvey (Tonenburg) und Beverungen errichten. An der Beverunger Burg sind die Herren von Brakel und das Kloster Corvey beteiligt.
1377 Die Burg ist vollständig in Paderborner Besitz, nachdem der Paderborner Bischof die Anteile der Miteigentümer nach und nach aufgekauft hat.
17. Jh. Im Dreißigjährigen Krieg fügen die Hessen der Burg durch Brandstiftung schwere Schäden zu.
1660 Der Paderborner Bischof Dietrich Adolf läßt die quadratische Wasserburg wieder herstellen. Die Burg besteht zu dieser Zeit aus Vor- und Hauptburg mit zwei mächtigen Burghäusern, einem runden Bergfried und zahlreichen weiteren Bauten.
1801 Letzte Renovierung der Burg unter Bischof Egon von Fürstenberg.
1802 Säkularisation: Beverungen wird preußisch.
1806 Der Niedergang der Burg beginnt. Zunächst wurden die Mauern auf halbe Höhe abgetragen, um Material für den Straßenbau zu gewinnen.
1820 Abbruch der restlichen Mauern.
1860 Die Domäne geht an den Freiherrn Wolff-Metternich zu Wehrelen.
1867 Freiherr Wolff-Metternich zu Wehrelen läßt die einstige Zugbrücke und andere ruinöse Teile der Burg abbrechen. Das dabei gewonnene Material wird zum Bau des Gutes Schirmecke verwendet.
1869 Die Stadt Beverungen erwirbt Teile des Burggeländes. In den nachfolgenden Jahren wird das Burggelände mit Krankenhaus, Schule und dem Amtsgericht überbaut.
um 1900 Die Burg soll wegen des Baus der Weserbrücke abgerissen werden. Dieser Plan scheitert jedoch am Einspruch des Landeskonservators A. Ludorff.
1914 Abtragung der Reste der Burg aus verkehrstechnischen Gründen. Zudem wird die Gräfte (Wassergraben) zugeschüttet.
1933 In den Wohnturm zieht nach einer Komplettsanierung eine SA-Sportschule ein.
1986 In der Burg eröffnet ein Stuhlmuseum.
August 2014 Die Stadt Beverungen kauft die Burg für den symbolischen Betrag von einem Euro zurück (s. Artikel bei. nw-news.de).
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Kreis Höxter (Hrsg.) - Burgen, Schlösser und historische Adelssitze im Kreis Höxter | Höxter, 2002 | S. 38f.
  • Nieder, Horst - Die schönsten Schlösser und Burgen in Ostwestfalen-Lippe | Gudensberg-Gleichen, 2003 | S. 10f.
  • Seufert, Albrecht - Fürstbischöfliche Schlösser und Burgen im Hochstift Paderborn | Paderborn, 1996.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • -
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