QAL‘AT YAḤMŪR | BURG YAHMUR
 Weltweit | Asien | Syrien | Provinz Tartus | Yahmur

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Allgemeine Informationen
Kastellförmige Burg mit Donjon.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 34°48'43.6" N, 35°58'13.4" E
Höhe: 78 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Informationen zur Anfahrt bitte den neuesten Reiseführern entnehmen.
Parkplätze im Dorf vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Yahmur
Quelle: Lawrence, Th. E. - Crusader Castles, Revisted | Oxford, 1989
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die Informationen zu dieser Burg sind äußerst spärlich.

Der byzantinische Feldherr Nikephoros Phokas baute wohl eine erste Befestigung. In dieser sind einige Steine römischer Herkunft verbaut.

Anfang des 12. Jh. wurde die Burg durch das Fürstentum Antiochia erobert.

1112 gelangte sie als Heiratsgut an den Grafen von Tripolis.

1177/78 übergab Raymond III. von Tripolis die Burg an die Johanniter. Diese hatten Interesse, die Befestigung in das äußere Verteidigungssystem für ihren wichtigen Sitz in Tartus einzubeziehen. Der bisherige Inhaber des Lehens, die Familie de Montolieu wurde anderweitig entschädigt.

Nach den stilgeschichtlichen Merkmalen der Bauwerke zu urteilen begannen die Johanniter die Burg umfassend neu zu bauen, wie sie sich im Wesentlichen heute präsentiert.

1188 gelang es Saladin nach der Schlacht bei Hattin die Burg vorübergehend in seinen Besitz zu bringen. Die Johanniter konnten sie aber wieder zurück erlangen. Endgültig in muslimische Hände geriet die Burg 1289, als Sultan Qalaun sie eroberte. In der Folgezeit ergänzten die Araber die Ringmauer durch zwei diagonal angeordnete Ecktürme.

Nach neuesten Forschungen ist es sehr umstritten und eher unwahrscheinlich, dass es sich bei der Burg um das Chastel Rouge handelt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Baedecker - Syrien | Ostfildern, 2000
  • Biller, Thomas - Burgen in den Kreuzfahrerstaaten- vom Adelssitz zur "Festung" in Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt, Heft 1 | Halle/Saale, 1992
  • Burns, Ross - Monuments of Syria, I. B. Tauris Publishers | London, New York, 1999
  • Fedden, Robin & Thompson, John - Kreuzfahrerburgen im Heiligen Land | Wiesbaden, 1959
  • Hellenkemper, Hansgerd - Burgen der Kreuzritterzeit in der Grafschaft Edessa und im Königreich Kleinarmenien | Bonn, 1976
  • Kennedy, Hugh - Crusader castles - Cambridge Univ. Press | Cambridge, 1995
  • Lawrence, Th. E. - Crusader Castles, Revisted | Oxford, 1989
  • Mesqui, Jean - Forteresses Médiévales au proche-orient. Quatre châteaux des Hospitaliers au nord du comté de Tripoli | o.A., 2003(PDF, 262 KB)
  • Müller-Wiener, Wolfgang - Burgen der Kreuzritter im heiligen Land | München, 1966
  • Zöllner, Walter - Geschichte der Kreuzzüge | Berlin, 1983
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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