CASTILLO DE UCERO
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Quelle: Luftbild auf Hinweistafel
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Allgemeine Informationen
Lage Das Castillo de Ucero gehört zu den Burgen, die in der von vielen Flüssen zerklüfteten Landschaft nördlich des Duero-Tals den kastilischen Herrschaftsanspruch während der Reconquista und der Wiederbesiedlung sicherten.

Auf einem Felsrücken über dem Flusstal des Rio Ucero mit Blick auf den heutigen gleichnamigen Ort.
Nutzung Ausflugsziel
Bau/Zustand Ruine
Typologie Höhenburg
Sehenswert
  • Eine der schönsten Burgruinen in ganz Soria. Insbesondere der Torre del Homenaje ist bis heute reich mit Details geschmückt. Im Innern hat sich ein Kreuzgewölbe mit tollen Lagersteinen und einem detailreichen Schlussstein erhalten. Auch ein außergewöhnlicher Kragenstein sowie ein schönes Fenster haben sich vollständig erhalten.
Bewertung Eine Burg mit vielen interessanten Baudetails, sowohl was die Anordnung von Zugangswegen als auch die Ausgestaltung betrifft.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 41°43'09.1" N, 3°02'44.3" W
Höhe: 1008 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von El Burgo de Osma über die Landstraße SO-920 in ca. 15 Minuten zu erreichen. Der Beschilderung im Ort folgen, kostenloses Parken am Ende des Zugangswegs.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
In der Umgebung von Ucero sind einige Wanderrouten ausgeschildert.
Öffnungszeiten
rund um die Uhr zugänglich
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
k.A.
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
k.A.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Castillo de Ucero
Quelle: Hinweistafel an der Burg
Historie
12. Jh. - in der Phase der Wiederbesiedlung nach der Rückeroberung von den Mauren werden Ländereien vom König an örtliche Adlige vergeben. Darunter der Standort der Burg, der schon in der Eisenzeit besiedelt war. 1212 - erster Herrscher über Ucero ist Juan Gonzalez de Ucero. Aus dieser Zeit stammen die ältesten Teile der Burg, darunter die Ringmauer im Norgen mit zylindrischem Wehrturm. 13. Jh. - Alfons X., der Weise vergibt das Lehen an Juan Garcia de Villamayor. Dieser lässt einen quadratischen Turm errichten.

1302 - Die Burg geht an den Bischof von Osma über, Juan Perez de Ascarón. Dieser lässt den Kern der Burg mit Waffenhof, Bergfried, Vormauer und Graben errichten.

15. Jh. - die Burg wird an die Waffenentwicklung angepasst, mit einer neuen umlaufenden Zwingermauer vor dem äußeren Tor mit Fallgitter, der gegenläufigen Rampe zur einziehbaren Brücke und weiteren Wohngebäuden.

16. Jh. - der Bergfried erhält eine neue Fassade, ein Kreuzrippengewölbe, sein Doppelfenster und die Wasserspeier mit Figurendarstellungen. Eine weiterer Torbau wird zwischen Burgdorf und Burg an deren Westseite errichtet. Die Burg wird zur Sommerresidenz der Bischöfe von Osma, zum Teil aber auch als bischöflicher Kerker genutzt

17. Jh. - ein Brand verwüstet Teile der Burg, danach werden Teile der Mauern renoviert und das Tor zugemauert.

18. Jh. - die Burg und das Dorf innerhalb der Vormauer werden aufgegeben.
Quelle: Infotafeln auf dem Burgareal
Literatur
  • Editorial Everest, S.A. - Castillos de España. Castilla-la Mancha y Castilla León. Band II | León, 1997 | S.1195-1198
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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  • [07.12.2025] - Neue Bilder und Grundriss hinuzgefügt, Geschichte, Literatur und touristische Informationen aktualisiert.
  • [21.10.2015] - Neuerstellung.
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