CASTILLO DE PEÑARANDA DE DUERO
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Allgemeine Informationen
Die eindrucksvolle Burgruine; wie wir sie heute sehen; stammt aus dem 15. Jahrhundert, die von einem gewaltigen Torre del Homenaje dominiert wird. Seine Errichtung wird daher dem ersten Grafen von Miranda zugeschrieben.

Die Burg besteht weitesgehend aus Bruchsteinmauerwerk, mit Ausnahme der Ecken und der Bekrönung des Turms, sowie der Türstürze und Gewände, die aus Quaderstein bestehen.

Der Name des Ortes könnte darauf hindeuten, dass „die Peña“ (der Felsen) seit der Gründung die gesamte Umgebung beherrschte.

Die Burg von Peñaranda weist eine unregelmäßigen, schmalen, langgezogenen Grundriss, die sich perfekt an die Felsen anpasst. Sie nimmt ungefähr die westliche Hälfte des Felsens (der Peña) ein, was zu einer Bauform mit geschwungenen, winkligen Mauern führt, die sich im Westen zu einer schmalen Ecke hin verjüngt, abgeschlossen von einem leichten, schlanken Turm, der sich wachenartig über einen schmalen Felsvorsprung hinauslehnt.
Das Eingangstor befindet sich im Osten, getrennt vom Rest der Hochebene durch einen in den Felsen gehauenen Graben. Hier könnte es sich die ursprüngliche Burg befunden haben, unter anderem deshalb, weil die Türme, die den Eingang verteidigen, einen weiteren, massiven und kleineren Turm im Süden angebaut haben, dessen Funktion unklar ist.
Über den Graben führte eine Zugbrücke; man gelangte durch ein kleines Spitzbogenportal ins Innere. Schießscharten in den vorspringenden Türmen dienten zur Verteidigung. Im Inneren erkennt man, dass es zwischen dem Eingang und dem Bergfried (Torre del Homenaje) einen großen, von fast parallelen Mauern flankierten Raum gibt. Die nördliche Mauer ist 1,5 m dick, uneben und kompliziert, mit drei kräftigen Türmen verstärkt. Im Zentrum der Burg erhebt sich der vollständig erhaltene Bergfried. Er besteht aus einem Erdgeschoss und drei weiteren Stockwerken. Der Zugang; Spitzbogenportal; liegt auf der Ostseite in Höhe des ersten Stocks.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 41°41'24.1" N, 3°28'54.6" W
Höhe: 904 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Oficina de Turismo de Peñaranda de Duero
Tel: +34 947 55 20 63
ofturp@hotmail.com
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Penaranda ist am besten über die N122 zu ereichen. Die Abfahrt La Vid nehmen und der Beschilderung in Richtung Penaranda folgen.
Die Burg ist ebenfalls ausgeschildert.
Kostenlose Parkplätze direkt vor der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Sommeröffnungszeiten des Turms
Mi.-So. 10-14 Uhr u. 17-21 Uhr
Eintrittspreise
Erwachsene: 3,- €
Kinder: 1,- €
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Castillo de Peñaranda de Duero
  1. Torre del Homenaje
  2. Toranlage
Quelle: Leonardy, Heribert J. & Kersten, Hendrik - Burgen in Spanien, Eine Reise ins spanische Mittelalter | Darmstadt, 2002 | S. 127
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
11. Jh. - eine Burg wird auf dem schmalen Felsrücken bei Peñaranda de Duero errichtet, um den Vormarsch der Araber aufzuhalten.

1300 König Ferdinand IV. (der Abberufene) von Kastilien und León schenkt die Burg seinem Gefolgsmann Don Fernando Ruis de Amaya.

15. Jh. - Don Diego de Zúñiga y Avellaneda, erster Graf von Miranda del Castañar lässt auf dem Vorgängerbau, die Burg in ihrer heute erhaltenen Form mit dem markanten Torre de homenaje neu bauen. Als Vorbild gilt die Burg von Peñafiel.

17. Jh. - Die Burg entsprach nicht mehr den Anforderungen der damaligen Kriegstechnik. Die Waffenlieferungen aus Madrid wurden nicht mehr in der Burg, sondern im Palast des Grafen gelagert.

Im Jahr 1931 wurde die Burg zum „Kunsthistorischen Denkmal“ erklärt.

In jüngerer Zeit wurden Instandsetzungsarbeiten durchgeführt.
Quelle: Infotafeln auf der Burg
Literatur
  • Leonardy, Heribert J. & Kersten, Hendrik - Burgen in Spanien, Eine Reise ins spanische Mittelalter | Darmstadt, 2002 | S. 126 ff
  • Editorial Everest, S.A. - Castillos de España. Castilla-la Mancha y Castilla León. Band II | León, 1997 | S.946-950
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [23.10.2025] - Neue Bilder hinzugefügt. Aktualisierung der touristischen Informationen.
  • [31.04.2016] - Neuerstellung.
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