CASTILLO DE CORUÑA DEL CONDE
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Allgemeine Informationen
Lage Die Burg hatte einst große Bedeutung im Grenzgebiet zwischen christlichem und maurischem Machtbereich und ging durch wechselnde Hände.

Auf einem Hügel nordwestlich des Ortskerns unweit eines historischen Flussübergangs über den Rio Arandilla.
Nutzung keine
Bau/Zustand Ruine
Typologie Höhenburg
Sehenswert
  • Die von Ferne imposante Burg mit ihrem mächtigen Bergfried und den beiden runden Tortürmen ist stark vom Verfall bedroht und mit modernem Mauerwerk grob gesichert.
  • Knapp 5 Kilometer nördlich liegt die beeindruckende Ausgrabungsstätte der Römerstadt Clunia Sulpicia
Bewertung Ein etwas vernachlässigtes Wahrzeichen in der Ebene südlich der großen römischen Ausgrabungsstätte Clunia.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 41°45'55.4"N 3°23'34.9"W
Höhe: 903 m ü. NN
Topografische Karte/n
Castillo de Coruña del Conde auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
AYUNTAMIENTO DE CORUÑA DEL CONDE
Plaza Mayor, 1
09410 Coruña del Conde (Burgos)
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Coruña del Conde ist über die Autobahn E-5 und verschiedene Landstraßen in ca. zwei Stunden von Madrid und ca. 1 1/4 Std. von Burgos aus zu erreichen. Parken an der Durchgangsstraße.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
rund um die Uhr zu besichtigen
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht möglich
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
8. Jh. - Alfonso I., König von Asturien, erobert die Region um die alte römische Stadtgründung Clunia von den Muslimen zurück. Es wird vermutet, dass der Standort der Burg schon als römischer und später visigotischer Vorposten der Stadt diente.

912 - Garcia I., König von Leon, befiehlt dem kastilischen Grafen Gonzalo Fernández, die Dörfer im Grenzland neu zu besiedeln und mit Burgen zu schützen. Der Kern der Burg mit seinem quadratischen Turm und Teilen der Mauer stammt aus dieser Zeit und wurde mit wiederverwendeten Steinen aus der römischen Stadt Clunia erbaut.

920 - der Umayaden-Kalif Abderramán III. legt Clunia in Schutt und Asche, das bei arabischen Chronisten als eine wichtigsten christlichen Städte auf der spanischen Halbinsel galt.

994 - der muslimische Feldherr Almanzor erobert Coruña del Conde und seine Burg und hinterlässt dort eine permanente Garnison. In dieser Zeit wird ein heute nicht mehr existierender Turm mit einem typisch maurischen Hufeisen-Torbogen hinzugefügt, der auf alten Stichen noch zu sehen ist.

1002 - Almanzor bricht von Coruña del Conde mit einem mehr als 50.000 Mann starken Heer zu seinem letzten Feldzug auf. Nach der endgültigen Rückeroberung durch die Christen verliert die Burg jedoch schnell ihre Bedeutung, durch die Verschiebung der Grenze immer weiter nach Süden.

15. Jh. - die Burg erhält einen neuen Torbau mit zwei Rundtürmen und wird zu einer Wohnburg umgebaut.

16. Jh. - das Castillo de Coruña del Conde wird aufgegeben und zur Materialgewinnung für neue Häuser genutzt.

20. Jh. - an einer Mauer des Waffenhofs wird der städtische Pelota-Platz errichtet.
Quelle: Infotafeln an der Burg
Literatur
  • Editorial Everest, S.A. - Castillos de España. Castilla-la Mancha y Castilla León. Band II | León, 1997 | S.916-917
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