MURALLA DE CALATAÑAZOR | STADTMAUER CALATAÑAZOR  Weltweit | Europa | Spanien | Kastilien-Leon | Provinz Soria | Calatañazor
Informationen für Besucher | Bilder | Grundriss | Historie | Literatur | Links
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Allgemeine Informationen
Lage Das strategisch auf einem Hügel gelegene Calatañazor wurde schon zu Zeiten der muslimischen Eroberung der spanischen Halbinsel befestigt und erhielt von den Mauren seinen Namen, der übersetzt soviel wie "Adlerhorst" bedeutet. In den folgenden Jahrhunderten wurden die Befestigungen ausgebaut und spielten bei innerspanischen Konflikten gelegentlich eine Rolle. Auf einem felsigen Hügelrücken im Valle de Sangre (Bluttal). Nutzung Aussichtspunkt, Sehenswürdigkeit Bau/Zustand Ruine Typologie Stadtbefestigung Sehenswert Der in weiten Teilen mittelalterlich anmutende Ort mit seinen Fachwerkhäusern ist vor allem im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel zwischen Soria und El Burgo de Osma. Die vollständig umlaufende Stadtmauer ergänzt das historische Gesamtbild. Nicht umsonst wurden dort schon Filme und Serien gedreht. Bewertung Schon in muslimischer Zeit als befestigter Ort bekannt, gewährt der Ort mit seiner Stadtmauer aus dem 12. Jahrhundert, der Burg aus dem 14. Jahrhundert und den steilen Kopfsteinpflastergassen einen Einblick, wie viele mittelalterliche Dörfer in Spanien einst ausgesehen haben dürften.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS) WGS84: 41°41'57.0"N 2°49'03.1"W Höhe: 1057 m ü. NN Topografische Karte/n nicht verfügbar Kontaktdaten k.A. Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung k.A. Anfahrt mit dem PKW Der Ort liegt etwa auf halber Strecke zwischen El Burgo de Osma und Soria an der N-122. Es gibt zwei kostenlose Parkplätze vor dem Ortseingang. Touristen, die in das mittelalterliche Dorf hinein fahren sind nicht gern gesehen. Anfahrt mit Bus oder Bahn k.A. Wanderung zur Burg Um den Ort gibt es ein paar kürzere Wanderrouten. Öffnungszeiten rund um die Uhr zugänglich Eintrittspreise kostenlos Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen ohne Beschränkung Gastronomie auf der Burg Im Ort Öffentlicher Rastplatz keiner Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg Im Ort Zusatzinformation für Familien mit Kindern k.A. Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer beschränkt, da steile Gassen und Kopfsteinpflaster
Bilder
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Grundriss
Im Grundriss von Nord gesehen ist der durch das Terrain bedingte unregelmäßige Verlauf der Mauer gut zu erkennen. Rechts das im Westen des Felsrückens gelegene Castillo de Calatañazor. Quelle: Hinweistafel am Ortseingang
Der Grundriss von Süden zeigt, wie Calatañazor vermutlich im 12. Jahrhundert ausgesehen hat, bevor die Burg errichtet wurde. Es verfügte damals über zwei Stadttore und kleinere Ausfallpforten, davon eine in Richtung Fluss. Quelle: Schautafel an der Stadtmauer
Historie
10. Jh. - der Ort im Grenzland ist bei den Mauren bereits unter dem Namen "Qalat al-Nasur" (Adlerburg) bekannt, was bereits auf eine frühe Befestigung auf dem Felshügel mit seinen steilabfallenden Felswänden hindeutet. 12. Jh. - Bau der heutigen Stadtmauer und der Burg von Calatañazor unter der Herrschaft von Alfonso I., dem Kämpfer. Beim Bau der Burg werden auch maurische Bestandteile einer früheren Befestigung übernommen, wie spätere Funde belegen. 14./15. Jh. - Die Burg wird renoviert und verstärkt, sie gehört danach Doña Maria de Molina, der obersten Gourverneurin von Kastilien und danach den Adelshäusern Padilla und Medinaceli.
Quelle: Infotafeln an der Burg
Literatur
Editorial Everest, S.A. - Castillos de España. Castilla-la Mancha y Castilla León. Band II | León, 1997 | S. 1154-1155
Webseiten mit weiterführenden Informationen
Muralla urbana de Calatañazor auf Castillosnet Geschichte, Bilder
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[23.12.2025] - Neuerstellung.
Sonstiges
1965 - Orson Welles drehte in den Gassen von Calatañazor Szenen für seinen Film Falstaff, die in mittelalterlichen Straßen von London spielen 2019 - im Ort wurden Szenen für die Mittelalter-Serie "El Cid" gedreht. Das Dorf stellt darin die Gassen des alten Burgos dar.
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