BURGSTELLE ALT-WIKON
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Allgemeine Informationen
Dreiseitig steil abfallender Burghügel mit Halsgraben, aber ohne Mauerspuren auf der Talseite der Schlossstrasse bei Wikon. Ein historischer Zusammenhang mit der 100 Meter weiter südlich gelegenen Burg Wikon ist wahrscheinlich, lässt sich mangels Quellen aber nicht belegen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 47° 15’ 58.40“ N, 07° 58’ 11.80“ E
Höhe: 565 m ü. M
Topografische Karte/n
Schweizer Landeskarte: 640.210 / 235.170
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Die Autobahn A2 bei der Ausfahrt Reiden verlassen und der Pfaffnauerstrasse in östlicher Richtung bis nach Reiden hinein folgen. Im Kreisverkehr nach Norden abbiegen und auf der Hauptstrasse bis nach Wikon fahren. Im Ort rechts in die Dorfstrasse einbiegen und dieser rund 300 Meter nach Osten folgen, bis links die Schlossstrasse in Richtung «Marienburg» abbiegt. Dieser bergauf bis zum Schlosshof hinter der Burg Wikon folgen (Parkmöglichkeiten am Weg). Der Burghügel befindet sich unmittelbar vor dem Schlosshof auf der Westseite der Strasse.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Ab Luzern mit dem Regionalzug (in Richtung Olten) bis nach Reiden, dann mit der Buslinie 9 (in Richtung Zofingen) bis nach Wikon, Schlossberg. Von der Haltestelle führt ein ausgeschilderter Wanderweg in nordwestlicher Richtung hinauf zur Burg Wikon. 100 Meter nördlich davon befindet sich am westlichen Rand der Zufahrtsstrasse der Burghügel.
Wanderung zur Burg
Die ViaGottardo führt unterhalb des Burghügels vorbei.
Öffnungszeiten
ohne Einschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Gaitschiflüeli
Quelle: gezeichnet von O. Steimann, 2022
Historie
Rund 100 Meter nördlich der Burg Wikon befindet sich neben der Zufahrtsstrasse ein Geländevorsprung gegen das Wiggertal, der klare Spuren einer einstigen Wehranlage aufweist. Die Kuppe des Hügels wurde künstlich abgeböscht und gegen Osten durch einen Halsgraben geschützt. Gegen alle anderen Seiten hin fällt das Gelände sehr steil ab, teilweise über kurze Felsstufen. Das eigentliche Burgareal misst etwa 10 x 12 Meter, Mauerreste sind keine erkennbar.

Wann diese Wehranlage errichtet wurde, ist mangels Untersuchungen nicht bekannt. In der Literatur wird sie als «ältere Burgstelle Wikon» angesprochen. Die These, dass es sich um eine Vorgängeranlage der Burg Wikon handeln könnte, ist jedoch reine Spekulation. Auf der Luzerner Karte, die der Chronist Renwart Cysat und der Maler Hans Heinrich Wägmann 1613 fertigstellten, ist das damalige Landvogteischloss Wikon von drei namenlosen Turmruinen umgeben. Falls sie tatsächlich existierten, muss es sich um vorgelagerte Wachtürme oder Wohntürme von Ministerialenfamilien gehandelt haben. Einer davon wäre wohl auf der Burgstelle Alt-Wikon zu suchen.
Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente
Literatur
  • Thüer, Hans Rudolf - Die Burgen und Schlösser im Amt Willisau und Umgebung, Teil 2 | In: Heimatkunde des Wiggertals, Heft 41 | Willisau, 1983 | S. 203
  • Thüer, Hans Rudolf - Luftbilder der Burgstellen, Burgruinen und Schlösser unserer Region | In: Heimatkunde des Wiggertals, Heft 44 | Willisau, 1986 | S. 100-101
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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