KIRCHENBURG SCHAROSCH (FG.) | BISERICA FORTIFICATĂ ŞOARŞ
 Weltweit | Europa | Rumänien | Județul Brașov | Şoarş (dt.: Scharosch bei Fogarasch)


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Allgemeine Informationen
Von der einst großen Kirchenburg aus der ersten Hälfte des 16. Jh., deren Ringmauer mit sechs Wehrtürme verstärkt war, sind nur die wehrhafte Kirche selbst und das südliche Fruchthaus erhalten geblieben. Die Ringmauer und ihre Wehrtürme wurden zu Beginn des 20. Jh. abgetragen.

Die HOG Scharosch (bei Fogarasch) bemüht sich seit Jahren, den kontinuierlichen Verfall der Kirche und ihrer Nebengebäude aufzuhalten. Bitte unterstützen Sie diese Bemühungen mit einer Spende an die Stiftung Kirchenburgen (Verwendungszweck bei der Überweisung: Scharosch).
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 45°55'41.2" N, 24°55'46.6" E
Höhe: 489 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Brasov/Kronstadt oder Sibiu/Hermannstadt auf der E68 / -1- bis Făgăraș/Fogarasch fahren. Dort auf die 104D nach Norden abbiegen, welche direkt an der Cetatea Făgărașului/Festung Fogarasch vorbeiführt. Der Strasse bis Şoarş/Scharosch (Fg.) folgen. Die Kirche liegt in der Dorfmitte.
Kostenlose Parkmöglichkeiten direkt an der Kirchenburg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Der Schlüssel für die Kirche ist im Dorf erhältlich.
Aktuelle Informationen finden sich auf der Webseite der Stiftung Kirchenburgen.
Eintrittspreise
Um eine Spende wird gebeten.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keine
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht barrierefrei
Bilder
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Grundriss
Grundriss Kirchenburg Scharosch
Quelle: Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Ende d. 13. Jh. Vermutliche Entstehung einer wahrscheinlich turmlosen romanischen Basilika als Vorgängerbau der heutigen gotischen Saalkirche.
1450 Errichtung der heutigen Kirche und ihres Turms.
um 1507 Befestigung der Kirche. Unter anderem erhält der Turm einen Wehrgang über seinem obersten Geschoss und die Strebepfeiler des Kirchenschiffs werden mit Halbrundbögen verbunden, um die Basis für ein darüberliegendes Wehrgeschoss zu schaffen.
1727 & 1772 Reparaturen an der Ringmauer.
1806 Das Langhaus der Kirche erhält ein Kappengewölbe.
1880 Der Glockenturm erhält sein heutiges Blechdach. Die Einweihung des neuen Daches fand am 7. November des Jahres statt.
um 1900 Niederlegung der Wehrmauer und Abriss der Wehrtürme. Erhalten bleibt nur noch das südliche Fruchthaus.
1916 Zwei der drei Kirchturmglocken werden zu Kriegszwecken eingeschmolzen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Amlacher, Erwin - Wehrbauliche Funktion und Systematik siebenbürgisch-sächsischer Kirchen- und Bauernburgen | München, 2002 | S. 354-355.
  • Braisch, Astrid, Ingrid Günther, Dieter Konnerth - Scharosch bei Fogarasch | München, 2009.
  • Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002.
  • Franke, Arne – Das wehrhafte Sachsenland. Kirchenburgen im südlichen Siebenbürgen | Berlin, 2010 (2., überarbeitete u. aktualisierte Auflage) | S. 335.
  • Roth, Anselm & Ovidiu Sopa - Über Siebenbürgen, Bd. 4: Kirchenburgen im Schenker Stuhl und Fogarascher Land | Bonn, 2017.
  • Stiftung Kirchenburgen (Hrsg.) - Kirchen- und Kirchenburgen in Siebenbürgen | Sibiu-Hermannstadt, 2017 (2. Auflage) | S. 95.
  • Zillich, Heinrich - Siebenbürgen und seine Wehrbauten | Leipzig, 1941.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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