BISERICA FORTIFICATĂ DIN MĂGEREUȘ | KIRCHENBURG MANIERSCH
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Südliche Gesamtansicht, Torbau (2022). mit freundlicher Genehmigung von Herrn Stefan Bichler und Die Stiftung Kirchenburgen (kirchenburgen.org) - Kirchenburg Maniersch

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Allgemeine Informationen
Das Dorf Maniersch (Măgheruș) liegt nordöstlich von Schäßburg (Sighișoara). Die Kirchenburg liegt am östlichen Hang des Dorfes.

Die Kirche ist von einer Ringmauer umgeben, die heute noch eine Höhe von 3-4 m erreicht. Im Westen steht der dreigeschossige Torturm aus dem 16.Jhdt.

Der Torturm wurde 1725 und 1814 renoviert. Der Turm war ursprünglich innerhalb der Ringmauer, nach Norden ist der Verlauf der Ringmauer noch vorhanden. Nach Süden ist nur noch ein Ansatz der älteren Ringmauer am Torturm zu erkennen. Die südliche Ringmauer schließt sich am Ausgang des Torturms zum Hof hin, an.

Der Glockenturm ist aus massiven Steinmauerwerk und weist daraufhin, dass der Turm älter als die Saalkirche ist. Im 3. Geschoß weist der Turm Schießnischen auf. Der Turm schließt mit einem offnen Wehrgang auf Hängeböcken ab.

Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 46°19'20.7"N 24°41'18.1"E
Höhe: 390 m ü. NN
Topografische Karte/n
Kirchenburg Maniersch (Măgheruș) auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Stiftung Kirchenburgen

RO – 550185 Sibiu / Hermannstadt
Str. G-ral Magheru Nr. 4
Tel: +40 (0) 269 / 22 10 10
Die Stiftung Kirchenburgen (kirchenburgen.org)
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Maniersch liegt westlich von Nadesch. Von Țigmandru fährt man von der E60 ab und über die 60 nach Maniersch.
Parkmöglichkeit am Straßenrand.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Schlüssel sind bei Ehepaar Chisiu
Tel: +40/753/938 588
Bauernhof hinter der Kirchenburg
Weiterführende Informationen und Kontaktdaten der Kirchenburg Maniersch (Măgheruș) auf der Homepage "Die Stiftung Kirchenburgen (kirchenburgen.org)"
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Kirchenburg Maniersch
Quelle: Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002 | S.442
  1. Ansatz der älteren Ringmauer
  1. Glockenturm
  2. Saal
  3. Chor
  4. Torturm
Historie
1391 wird Maniersch zusammen mit 6 weiteren Ortschaften als Besitzungen in einem Erbvertrag mit den Magister Gregor Bethlen, Petrus von Malmkrog und Ladilaus von Eppendorf erstmalig schriftlich erwähnt. Zu diesem Zeitpunkt war die Gemeinde dem Kokelburger Komitates untergeordnet.

1393 ist das Dorf im Besitz des Magsiters Salomon von Nadesch.

In den nächsten Jahrhunderten wird das Dorf Maniersch so auch die anderen Dörfer immer wieder verpachetet bzw. Besitzerwechsel.

1751 beginnt der Prozess mehrerer Dörfern des Kokelburger Komitates gegen ihren Grundherren, die die Freiheiten der Unteranen mißbrauchten. Es gibt bis die Gemeinde den Allodialbesitz aufkauft immer wieder zu Unstimmigkeiten zwischen Grundherren und der jetzt 13 Dörfer.

2. H. d. 19.Jhdt. kauft die Gemeinde den ganzen Allodialbesitz der gewesenenen Grundherrschaften auf.

2019 Die Kirchenburg ist vollständig zugewachsen.

2021 Notmaßnahmen und Aufräumarbeiten.

Seit 2022 Betreuung im Rahmen des Pflegeprogramms.

Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Die Stiftung Kirchenburgen (kirchenburgen.org).
Literatur
  • Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002 | S.441-443
  • Fabini, Hermann - Die Kirchenburgen der Siebenbürger Sachsen | Sibiu, 2013 | S.168
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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  • [11.05.2023] - Neuerstellung.
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