BISERICA FORTIFICATĂ DIN AȚEL | KIRCHENBURG HETZELDORF
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Quelle: Fabini, Hermann - Die Kirchenburgen der Siebenbürger Sachsen | Sibiu, 2013 | S.156
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Allgemeine Informationen
Das Dorf Hetzeldorf liegt 16km östlich von Mediasch und 4 km von der Straße Mediasch-Schäßburg in einem südlichen Seitental der Großen Kokel.

Die Kirchenburg hatte einen doppelten Bering. Heute existiert nur noch ein Turm (Bild 5) vom inneren Bering. Im befestigten Torturm (Südosten) befand sich eine Wohnstube mit einen Aborterker.

Im Dachgeschoss der Sakristei (Bild 12) befinden sich Reste von Wandmalereien, welche die Legende vom Kampf des heiligen Ladislaus mit den Kumanen darstellt.

Die Orgel stammt von Samuel Mätz, 1802. Der barocke Altar, 1792, ist aus der Hand des Schässburgers Johannes Folberth.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 46°09'24.7"N 24°27'56.5"E
Höhe: 354 m ü. NN
Topografische Karte/n
Kirchenburg Hetzeldorf (Aţel) auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Stiftung Kirchenburgen

RO – 550185 Sibiu / Hermannstadt
Str. G-ral Magheru Nr. 4
Tel: +40 (0) 269 / 22 10 10
Die Stiftung Kirchenburgen (kirchenburgen.org)
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Hetzeldorf liegt südlich der 14, zwischen Mediasch und Scharosch. Abfahrt auf die 142F nach Hetzeldorf.
Parkmöglichkeit am Straßenrand.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Die Schlüssel liegen bei Herrn Banyai Jenö
Tel.: +40/269/515 710
Adresse: Ațel, Nr. 171

Weiterführende Informationen und Kontaktdaten der Kirchenburg Hetzeldorf (Aţel) auf der Homepage "Die Stiftung Kirchenburgen (kirchenburgen.org)"
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Kirchenburg Bogeschdorf
Quelle: Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002 | S.296
S. Schule
  1. Glockenturm
  2. Sakristei
  3. Torturm
  4. Turm der inneren Ringmauer
  5. Nordturm
  6. Südturm
Historie
1283 Erste urkundliche Erwähnung des Ortes neben anderen Orten des Mediaschen Kapitels der zwei Stühle.

1315 Eine Urkunde bezeugt das Hetzeldorf eine freie Gemeinde ist.

1365 Hetzeldorf wird in einer Urkunde Königs Ludwigs als Stadt bezeichnet.

Anfang des 14. Jhdt. Bau der dreischiffigen Pfeilerbasilika mit Querschiff und Glockenturm im Westen.

1420 Der Glockenturm wird um zwei Etagen erhöht und erhält den Wehrgang auf Hängeböcken. Die Seitenschiffe werden erhöht und der Chor auf 11.4 m Höhe. Eine Sakristei in der Nordostwand wird angebaut.

1453 Zwei Hetzeldorfer vertreten die Zwei Stühle vor dem König in Preßburg.

1462 Papst Pius II. befiehlt dem siebenbürgischen Bischof, den Pfarrer Sigismund von Hetzeldorf gegen den Grafen Georg Tabiachi in Schutz zu nehmen.

1466 König Matthias verleiht der Gemeinde die Blutsgerichtsbarkeit und das Rechte Jahr- und Wochenmärkte abzuhalten

1471 Der König Matthias legt fest, nachdem die Kirche zu einem Kastell mit Türmen, Ringmauer und einem Bollwerk umgebaut wurde, dass ein Drittel der Bewohner im Fall eines Angriffs zur Verteidigung der Kirchenburg zur Verfügung stehen.

In der 2.H. d. 15. Jhdt. Das Gewölbe des Schiffes wird erhöht und erhält einen Wehrgang. Schiff und Chor erhalten ein neues Gewölbe. Der Chor erhält ein Wehrgeschoß, das über eine Wendeltreppe erreicht wird. Die Obergaden werden zu gemauert.

1499 Bau der Sakristei.

1605 Anhänger des Fürsten Stephan Bocskay plündern und morden in Hetzeldorf.

1623 Fürst Gabriel überlasst einen Teil seines Besitzes der Gemeinde Hetzeldorf.

1658 Höfische Söldner brennen Dorf und Kirche nieder.

1802 Die Orgelempore wird errichtet.

1967 Die Hausteinarbeiten an Pfeiler, Sakristeitürstock, Altarkredenz und Westportal werden freigelegt.

19. Jhdt. Der innere Bering wird bis auf einen Turm (Bild 5) abgetragen. Die westliche Ringmauer wurde abgetragen und für den Bau der Schule verwendet.

1925 Bau eines Gemeindehauses.

Das Grafengeschlecht der Thorbiassy ist mit dem Dorf Hetzeldorf verbunden und spielen in der Geschichte des Ortes seit Beginn des 14. Jhdt. bis in die 1.H. d. 16 Jhdt. eine bedeutende Rolle.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002 | S.441-443
  • Fabini, Hermann - Die Kirchenburgen der Siebenbürger Sachsen | Sibiu, 2013 | S.168
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