BISERICA FORTIFICATĂ DIN DUPUȘ | KIRCHENBURG TOBSDORF
 Weltweit | Europa | Rumänien | Județul Sibiu | Dupuș (Tobsdorf)


Quelle: Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002 | S.749
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Allgemeine Informationen
Das Dort liegt östlich von Aţel (Hetzeldorf) und nordwestlich von Biertan (Birthälm) und südsüdwestlich von Șaroș pe Târnave (Scharosch). In einem Seitental der Großen Kokel.

Die Kirche liegt im Südosten des Dorfes.

Die Kirche ist eine turmlose Saalkirche mit einem ehemals 7 m hohen Bering. Chor und Saal ruhen auf 12 Strebepfeilern, die oben mit einem flachen Ziegelbogen verbunden sind. Der Zugang zum Wehrgeschoß erfolgt über den Treppenturm im Nordwesten der Kirche. Das Wehrgeschoß ist mit Schlüsselscharten und Maschikulis bestückt.

Das Westportal wurde im Laufe der Zeit zugemauert. Im Westen steht der 1902 errichtet Glockenturm, der über einen quadratisch gemauerten Unterbau verfügt, auf dem eine Holzkonstruktion und Pyramidendach aufgesetzt ist.

Im Chor befindet sich die Sakristei. Ein Gestühl im Chor ist auf 1537 datiert aus der Werkstatt von Johannes Reychmut aus Schäßburg.

Der Flügelaltar stammt von 1522. 1720 wurde der Altar von Pfarrer Johann Welther gekauft und restauriert und mit Elementen wie z.B. barocke Seitenteilen verziert. An dem Altar waren mehrere Meister am Werk. Die Barockorgel stammt aus den Händen des Georg Wachsmann aus Birthälm, 1731.

Am Anfang des 20.Jhdt. wurde im Westen die Ringmauer abgetragen und aus dem Baumaterial an der Stelle eine Schule errichtet.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 46°09'07.5"N 24°29'45.8"E
Höhe: 378 m ü. NN
Topografische Karte/n
Kirchenburg Dupuș (Tobsdorf) auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Stiftung Kirchenburgen

RO – 550185 Sibiu / Hermannstadt
Str. G-ral Magheru Nr. 4
Tel: +40 (0) 269 / 22 10 10
Die Stiftung Kirchenburgen (kirchenburgen.org)
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Maniersch liegt westlich von Nadesch. Von Țigmandru fährt man von der E60 ab und über die 60 nach Maniersch.
Parkmöglichkeit am Straßenrand.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Schlüssel sind bei Herrn Dan Taropa
Tel: +40/726/178 955
Weiterführende Informationen und Kontaktdaten der Kirchenburg Tobsdorf (Dupuș) auf der Homepage "Die Stiftung Kirchenburgen (kirchenburgen.org)"
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Auskunft & Reservierung:
Heike Mai-Lehni in Deutschland
Tel: +49/221/4535 6682 oder +49/170/2972 742
e-Mail: zuckerstern2@gmx.de
oder Herrn Daniel Taropa in Tobsdorf
Tel: +40/726/178 955

In der einstigen deutschen Schule gibt es zwei Schlafräume für je 2-4 Personen. Wohnküche, Bad mit Dusche und WC.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Kirchenburg Bogeschdorf
Quelle: Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002 | S.750
  1. Südportal
  2. Sakramentnische
  1. Glockenturm
  2. Kircchsaal
  3. Chor
Historie
1267 Erste urkundliche Überlieferung des Dorfes, als der ungarische Herzog Stephan dem Adligen Nikolaus (Enkel des Jula Magnus) die Orte Tobsdorf, Mediasch, Feigendorf und das Prädium Furkeschdorf übertragt.

1359 geht aus einer Prozeßakte hervor, dass Tobsdorf eine freie Königsbodengemeinde des Mediaschen Stuhls ist.

Im 16. Jahrhundert wird die turmlose Saalkirche gebaut Hinter der Orgel an der Westwand befindet sich die Jahreszahl 1524).

1532 Tobsdorf ist eine freie Gemeinde von zwei Stühlen.

1727 Streit zwischen Tobsdorf und Birthälm der durch den Mediaschen Magistrat beigelegt wird.

1732 Der ursprüngliche Glockenturm stürzt ein.

1743 Renovierung der Kirche.

1901 Die westliche Ringmauer wird abgetragen und aus dem Baumaterial wird an der Stelle eine Schule errichtet.

1902 Erbauung des heutige Glockenturms.

1904-1905 Reparaturen an der Kirche.

1957 Restaurierung der Ringmauer.

1969 Restaurierungsarbeiten am Gewölbe der Kirche.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Die Stiftung Kirchenburgen (kirchenburgen.org).
Literatur
  • Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002 | S.441-443
  • Fabini, Hermann - Die Kirchenburgen der Siebenbürger Sachsen | Sibiu, 2013 | S.168
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