WESTREME BATTERY (BATTERIJA TA'WESTREME, IR-RASUS BATTERY)
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Allgemeine Informationen
Die von 1715 bis 1716 erbaute Westreme Battery diente zur Verteidigung der Bucht von Mellieħa, gemeinsam mit der am anderen Ende der Bucht gebauten, inzwischen zerstörten Fedeau Battery (Mellieħa Left Battery) und dem Mellieħa Redoubt in der Mitte der Bucht, das auch nicht mehr existiert. Im Zweiten Weltkrieg sie in einen militärischen Wachtposten umgewandelt und dient heute als Museum für den traditionellen maltesischen Thunfischfang (Tunnara).
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 35° 57' 59.80" N, 14° 21' 25.10" E
Höhe: 8 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Von Mellieħa kommend, von der Triq il-Marfa rechts abbiegen in die Triq Dawret it-Tunnara. Parkplätze vor Ort.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Von Valletta mit den Buslinien 41, 42 oder 49 (49 nur Mo-Fr) bis zur Haltestelle Tunnara, von dort 240 m Fussweg.
Wanderung zur Burg
diverse Wanderungen in der Region möglich
Öffnungszeiten
Tunnara Museum:
Fr, Di, Mi: 10:00 – 12:00 und 14:30 – 16:00 Uhr
Mo, Do: 10:00 – 12:00 Uhr
Sa, So: geschlossen
Eintrittspreise
Freier Eintritt. Es gibt einen Teller für Spenden am Eingang.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Restaurants in der Umgebung
Öffentlicher Rastplatz
Rasten bei der Battery möglich
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Westreme Battery
Quelle: Google Earth
Historie
1715 bis 1716 Die Westreme Battery wird während der Herrschaft des Grossmeisters Ramón Perello erbaut und gehört zu einer Reihe von Küstenbefestigungen rund um die maltesischen Inseln. Die Battery besteht aus einer halbkreisförmigen Geschützplattform, deren Ostseite eine Brüstung mit fünf Schiessscharten hat. Der Rest der Plattform ist von einer niedrigen Brustwehr umgeben. Die Rückseite der Battery wird durch eine Wand geschützt, und in der Mitte befindet sich das Blockhaus, das diagonal entlang der Landfront platziert ist, sodass seine beiden Aussenseiten als Redan fungieren. Das Blockhaus ist von Schiessscharten durchlöchert und ist eines der grössten Blockhäuser in den Küstenbatterien Maltas. Die Westreme Battery ist mit fünf 8-Pfünder-Geschützen bewaffnet.
1748 Grossmeister Manuel Pinto de Fonseca eröffnet in der Westreme Battery die Tunnara, eine traditionelle maltesische Thunfischfangmethode.
1792 Die Kriegskongregation ordnet an, dass Wachen zur Westreme Battery geschickt werden sollen.
1798 Während dem französischen Angriff auf Malta wird die Westreme Battery von den Invasionstruppen überrannt.
1939 bis 1945 Im Laufe der Jahre verringert sich die militärische Bedeutung der Battery. Sie wird als Lager für Fischernetze und andere Ausrüstungsgegenstände genutzt, die in der Tunnara verwendet werden. Im Zweiten Weltkrieg wird das Blockhaus jedoch in einen Wachtposten umgewandelt. In die Ecken des Gebäudes werden nun rechteckige Bullaugen für Maschinengewehre geschnitten. Ein weiterer Posten (Pill Box) aus Beton und eine Scheinwerferstellung werden neben dem Blockhaus errichtet. Nach dem Krieg wird das Blockhaus wieder in der Tunnara verwendet.
2004 Heute existieren die halbkreisförmige Geschützplattform und die Brüstung der Battery nicht mehr. Nur einige Teile des in den Fels gehauenen Sockels sind noch zu sehen. Das Blockhaus ist noch intakt und als Tunnara-Museum für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Exponate beziehen sich hauptsächlich auf den traditionellen maltesischen Thunfischfang.
2007 Nach dem Auftreten von Schäden am Gebäude wird mit ersten Restaurierungsarbeiten am Blockhaus begonnen.
2015 Weitere Restaurierungsarbeiten am Blockhaus werden durchgeführt.
2019 Ein vollständiges Renovierungsprojekt wird angekündigt, das zu grossen Teilen mit EU-Mitteln finanziert wird.
2022 Nach Beendigung der Restaurierung wird das Tunnara-Museum wieder geöffnet.
Quellen: Wikipedia, eigene Aufzeichnungen der Autorin
Literatur
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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