ST. MARY'S BATTERY | IL-BATTERIJA TA'SANTA MARIJA
 Weltweit | Europa | Malta | Insel Comino (Il-Gżira ta' Kemmuna)

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Allgemeine Informationen
St. Mary’s Battery ist eine 1715/16 vom Johanniter- bzw. Malteser-Orden erbaute Geschützstellung an der südlichen Küste der 2,5 km² grossen Insel Comino (Il-Gżira ta' Kemmuna).
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 36°00′24.1″ N, 14°20′46.5″ E
Höhe: ca. 20 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Bitte auf den Wegen bleiben, da die gesamte Garrigue (offene mediterrane Strauchheide) ein Natur- und Vogelschutz-Gebiet ist.
Anfahrt mit dem PKW
nicht möglich
Anfahrt mit Bus oder Bahn
mit öffentlichen Fähren nach Comino von Ċirkewwa (Malta) oder Mġarr (Gozo) oder per Ausflugsschiff von Malta oder Gozo
Wanderung zur Burg
Von der Anlegestelle Comino führen mehrere Wege (ca. 3 km) zur Battery.
Öffnungszeiten
ganzjährig geöffnet
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
Rasten im Gelände der Batterie möglich
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Mit Rollstuhl sind die steinigen Wege auf der Insel schwierig zu befahren.
Bilder
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Grundriss


Grundriss St. Mary's Battery

Quelle: Google Earth
Historie
Die ca. 2,5 km² grosse Insel Comino (Il-Gżira ta' Kemmuna) ist die drittgrösste Insel der Republik Malta. Sie war bereits zur Bronzezeit besiedelt. Im Mittelalter und zu Beginn der frühen Neuzeit suchten mehrfach Korsaren Comino heim. Einzelne lauerten in Buchten auf Boote auf dem Weg von Malta nach Gozo, so dass 1419 der Bau eines Turmes erwogen wurde, doch erst 200 Jahre später begann die Sicherung durch Wehrbauten mit dem 1618 entstandenen Fort It-Torri ta’Santa Marija.

Die St. Mary’s Battery (auch Comino Battery genannt) wurde 1715/16 vom Johanniterorden zum Schutz des südlichen Gozo Channels erbaut. Das grösste Blockhaus ist so ausgerichtet, dass zwei seiner Seitenmauern einen Redan bilden. Die Plattform besitzt eine Brustwehr mit acht Schiessscharten und war mit sechs Kanonen bestückt, zwei 24-Pfündern und vier 6-Pfündern.

Um 1770 wurde die Batterie wieder aufgegeben.

1996/97 erfolgte die erste Restaurierung. Ebenfalls 1997 wurde eine gemeinsame Operation der Armed Forces of Malta (AFM) und der Royal Navy durchgeführt: Maltesische Soldaten und ein Hubschrauber der HMS Illustrious bargen die in der Schlucht liegenden Kanonen und transportierten sie zur Batterie. Vier davon wurden wieder aufgestellt.

In den Jahren 2003/04 erfolgte die zweite Restaurierung der Anlage.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
    
  • Samut-Tagliaferro, A. - The coastal Fortifications of Gozo and Comino | Valletta, 1993
  • Spiteri, Stephen C. - Fortresses of the Cross. Hospitaller Military Architecture 1136-1798 | Qormi, 1994 | S. 487
  • Spiteri, Stephen C. - Fortresses of the Knights | Valletta, 2002
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