MISTRA BATTERY (BATTERIJA TAL-MISTRA, DESPIRASSE BATTERY)
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Allgemeine Informationen
In den Jahren 1715/16 vom Johanniterorden erbaute Battery zum Schutz der Mistra Bay und der St. Paul's Bay. Die Anlage wurde im Laufe des 18. Jhdts. mehrfach ausgebaut, später aber zur Station der Küstenwache abgewertet und durch Umbauten teilweise zerstört. Die originalgetreue Restaurierung wurde 2016 abgeschlossen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 35° 57' 30.30" N, 14° 23' 42.00" E
Höhe: 14 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
www.wirtartna.org
Tel: +356 21800992 | E-Mail: info@wirtartna.org
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Zufahrt bis zur Battery durch das Mistra Valley möglich
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Mehrere Buslinien (41, 42, 49, 221, 222, 250) bedienen die Haltestelle Mistra. Von dort 1,7 km Fussweg durch das Mistra Valley bis zur Battery.
Wanderung zur Burg
schöne Wanderung durch das Mistra Valley oder über Rdum Rxawn
Öffnungszeiten
Aussen immer zu besichtigen, innen nur nach Voranmeldung bei Wirt Artna (siehe unter Kontakt).
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Mistra Battery
Quelle: Google Earth
Historie
1714 Erste Planungen für den Bau einer Battery in der Mistra Bay, finanziell unterstützt vom Ritter Mongontier. Gemeinsam mit der Buġibba Battery und der Arrias Battery soll die Mistra Battery die St Paul's Bay und deren Nebenbucht Mistra Bay verteidigen.
1715-1716 Die Battery wird gebaut, ist aber nicht in der Liste der Küstenbefestigungen aufgeführt. Möglicherweise wurde erst einige Jahre später eine halbkreisförmige Geschützplattform gebaut.
1761 Unter Grossmeister Manuel Pinto de Fonseca wird die bestehende Geschützplattform mit einer landseitigen Brüstung mit drei Schiessscharten und zwei Blockhäusern, die durch einen Redan verbunden sind, ausgestattet. Im rechten Blockhaus wird eine Wasserzisterne gebaut. Im Redan befindet sich auch der Haupteingang, über dem die Wappen des Ordens und des Grossmeisters Pinto angebracht sind. Um die Battery wird ein flacher Graben aus dem Fels gehauen. Die Anlage wird mit vier 24-Pfünder- und zwei 8-Pfünder-Kanonen bewaffnet.
1770 Die Bewaffnung wird auf eine einzige 8-Pfünder-Kanone reduziert.
1785 Die Mistra Battery ist nicht mehr bewaffnet. Später sie aber noch einmal mit 18-Pfünder-Kanonen aufgerüstet.
1798-1800 Die Kanonen werden während der französischen Blockade entfernt und zur Għargħar Battery in San Ġwann gebracht.
20. Jhdt. Zu Beginn dieses Jahrhunderts dienen die Gebäude als Station der Küstenwache zur Bekämpfung des Schmuggels.
1966 Die Batterie wird von der Fischzucht P2M gepachtet und als Lager genutzt. Umbauten werden vorgenommen und dabei einige Teile der Battery wie Brüstung und Schiessscharten zerstört.
1995 Die Battery wird in die Liste der Kulturgüter Maltas aufgenommen.
2012 Das Fischzucht-Unternehmen erhält neue Räumlichkeiten und restauriert die Battery, bevor sie an die Regierung zurückgegeben wird. Trotzdem werden die Battery und die Umgebung immer wieder mutwillig beschädigt.
2013 Maltas Umwelt- und Planungsbehörde beauftragt die Stiftung Wirt Artna mit der originalgetreuen Rekonstruktion. Der Steinboden der Geschützplattform wird von einer 15 cm dicken Betonschicht befreit, Brustwehr und Schiessscharten werden wiederhergestellt.
2016 Die Restaurierung ist abgeschlossen, die Mistra Battery wird aber nicht für das breite Publikum geöffnet. Auf Anfrage bei Wirt Artna kann sie aber besichtigt oder gemietet werden.
Quelle: Wikipedia, eigene Aufzeichnungen der Autorin
Literatur
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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