STADTBEFESTIGUNG MDINA (IS-SWAR TAL-IMDINA)
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Allgemeine Informationen
Die Stadt Mdina liegt auf einem Ausläufer des Dingli-Plateaus im Zentrum von Malta. Ihr Name bedeutet «von Mauern umgebene Stadt» – sie diente bereits unter den Phöniziern als Zufluchtsort. Die sehenswerten Befestigungsanlagen wurden über die Jahrhunderte immer wieder erweitert und sind heute restauriert und in sehr gutem Zustand.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 35° 53' 10.50" N, 14° 24' 11.60" E
Höhe: 200 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
möglich, grosser Parkplatz vor der Stadt
Anfahrt mit Bus oder Bahn
von Valletta mit dem Bus Linie 50, 51, 52, 53 bis Haltestelle Rabat 3, von Buġibba mit Linie 186 bis Haltestelle Rabat 4
Wanderung zur Burg
Mdina ist von den umliegenden Städten Rabat, Mtarfa und Attard her zu Fuss erreichbar.
Öffnungszeiten
ohne Einschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Verpflegungsmöglichkeiten in Mdina
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Hotel in Mdina vorhanden
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Mdina
Quelle: Google Earth
Historie
2000 v. Chr. Bereits in der Bronzezeit ist der Hügel von Mdina bewohnt und befestigt.
750 v. Chr. Die Phönizier besiedeln den Hügel und bauen ihrerseits Befestigungen. Sie geben der Siedlung den Namen Maleth, was Zuflucht bedeutet.
218 v. Chr. Unter der römischen Herrschaft erlebt die Stadt unter dem Namen Melita ihre Blütezeit.
870 Die Stadt wird von den Arabern erobert, welche die Befestigungen erneuern, verstärken und einen breiten Graben zwischen Melita und Rabat anlegen. Fortan wird die Stadt Mdina genannt.
1091 Während der normannischen Herrschaft wird die Stadtmauer verstärkt.
1268 bis 1530 Bis zur Ankunft des Johanniterordens 1530 ist Mdina Hauptstadt der Inseln und Heimat des maltesischen Adels.
1422 Dank der starken Befestigungen hält die Stadt einem Angriff der Hafsiden aus Tunesien statt. Daraufhin erhält Mdina den Ehrentitel Città Notabile.
1530 Wegen der strategisch günstigen Lage macht der Johanniterorden Mdina zu seiner ersten Residenz. Der Grossmeister wird als Herr der Insel anerkannt, er achtet dafür im Gegenzug die Rechte und Privilegien von Mdina.
1565 Während der grossen Belagerung von St. Elmo und Birgu durch die Osmanen wird Mdina unter dem portugiesischen Gouverneur Don Mesquita gehalten.
nach 1566 Nach der Gründung Vallettas nimmt die Bedeutung Mdinas immer mehr ab. Der Einfluss der Università (Selbstverwaltung der Insel) wird immer stärker beschnitten.
1693 Ein starkes Erdbeben zerstört eine grosse Anzahl von Gebäuden.
1697 Der Johanniterorden baut die Kathedrale nach Entwürfen des maltesischen Architekten Lorenzo Gafa wieder auf, ebenso den Magisterial Palace und den normannischen Palazzo Falson. Teile der Stadt werden neu gestaltet und erhalten barocke Elemente.
1724 Unter Grossmeister António Manoel de Vilhena wird eine Brücke über den Graben und ein neues Haupttor (Vilhena Gate) gebaut. Der Eingang aus dem Mittelalter, rechts vom neuen Tor, wird zugemauert.
1998 Die befestigte Stadt Mdina wird auf die vorläufige Liste des UNESCO-Weltkulturerbes genommen.
Quelle: Wikipedia, eigene Aufzeichnungen der Autorin
Literatur
    
  • Ross, Geoffrey Aquilana - Malta | München, 1996
  • Tourism Organisation Malta - Mdina, die Stadt auf dem Thron | Valletta, o.J.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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