FISCHBURG | CASTEL GARDENA
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Allgemeine Informationen
Die Fischburg steht in mäßig erhöhter Lage am Südhang des Grödner Tales auf einer künstlich aufgeschütteten Geländeterrasse. Beim Bau des Schlosses wurde mehr Gewicht auf schönes Aussehen und angenehmes Wohnen, als auf Sicherheit gelegt. Und weil der Erbauer um das Schloss Fische für seine Tafel züchtete, erhielt es den Namen Fischburg. Am Schlosshügel sind heute noch die Mulden der ehemaligen Fischteiche sichtbar. Die Fischburg ist das letzte Beispiel eines burgenartigen, befestigten Schlossgebäudes in Tirol.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 46°33'20.4"N 11°44'01.4"E
Höhe: ca. 1503 m ü. NN
Topografische Karte/n
Die Fischburg auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Die Brennerautobahn A22 an der Abfahrt Klausen verlassen/die Brennerstraße SS12 in Klausen oder Weidbruck verlassen und in Richtung Grödner Tal/Wolkenstein auf der SS242/SS242dir bis St. Christina in Gröden fahren. Dort den zentralen Parkplatz an der Umlaufbahn "Col Raiser" in der Straße Ruacia nutzen (ausgeschildert, Koordinaten: 46°33'26.1"N 11°43'50.7"E). Vom Parkplatz unter der SS242 hindurch bis zur Fischburg laufen (ca. 20 Minuten).
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Von Bozen mit dem Regionalzug R20710 nach Waidbruck und von dort mit der Buslinie 350 nach St. Christina in Gröden fahren.
Wanderung zur Burg
keine Empfehlung
Öffnungszeiten
Die Burg befindet sich in Privatbesitz und kann nur von Außen besichtigt werden.
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Bitte respektieren Sie beim Fotografieren und Filmen die Privatsphäre der Bewohner.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
keine Bilder verfügbar
Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
1595 setzt der jüngste Sohn aus der zweiten Ehe Wilhelms von Wolkenstein mit Benigna von Annenberg, Engelhard Dietrich, bei der Teilung des väterlichen Vermögens seine Ansprüche auf Schloss Trostburg und das Gericht Wolkenstein durch. Ursprünglich war er von seinen älteren Brüdern für die geistliche Laufbahn gedrängt worden. Engelhard aber zog seine Studien in die Länge bis er volljährig war.
1621-1641 lässt er an einem schattigen und wasserreichen Südhang des Grödentales das Schloss "Wolkenstein" errichten. Da das neue Schloss aber von zahlreichen Fischteichen des Schlossherren umgeben ist, setzt sich schnell der vom Volksmund geprägte Name "Fischburg" durch.
1630 werden die Freiherren von Wolkenstein-Trostburg in den Grafenstand erhoben.
1826 versteigern die Grafen von Wolkenstein das gesamte Inventar des reparaturbedürftigen Schlosses für 808 Gulden.
1926 erwirbt der venezianische Baron Carlo Franchetti das Anwesen und rettet es damit quasi in letzter Minute. In den folgenden Jahren wird der ursprüngliche Bauzustand wieder hergestellt und das Innere wieder wohnlich Instand gesetzt. Das Schloss ist bis heute im Besitz der Familie Franchetti.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Trapp, Oswald (Hrsg.) - Tiroler Burgenbuch, Band 4: Eisacktal | Bozen, 1984
  • Caminiti, Marcello (dt. Riedl, Franz Hieronimus) - Die Burgen Südtirols | Calliano, 1985 | S. 259-264
  • Lorenzi, Daniele - Burgen und Schlösser im Trentino und in Südtirol | Mailand/Trient | S. 89
  • Weingartner, Josef - Tiroler Burgen | Innsbruck, 1962
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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