Burgenwelt - Château de Wineck

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Lithografie von Jacques Rothmüller

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Allgemeine Informationen

Sehenswerte Ruine einer kompakten Burg aus der Zeit um 1200 in den Weinbergen oberhalb von Katzenthal. Die Wehranlage wurde im späten 15. Jhdt. aufgegeben.

Informationen für Besucher

	Geografische Lage (GPS) WGS84: 48°06'33.1" N, 7°16'41.0" E Höhe: 315 m ü. NN
	Topografische Karte/n nicht verfügbar
	Kontaktdaten k.A.
	Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung Sehr steile Treppe innerhalb des Bergfriedes. Betreten des Burggeländes auf eigene Gefahr!
	Anfahrt mit dem PKW Die Burg Wineck liegt oberhalb des Ortes Katzenthal und kann nicht übersehen werden. Parkmöglichkeiten im Ort.
	Anfahrt mit Bus oder Bahn k.A.
	Wanderung zur Burg k.A.
	Öffnungszeiten April - Oktober Sonntag und allgemeine Feiertage: von 14:00 - 18:00 Uhr
	Eintrittspreise kostenlos, es wird jedoch um eine Spende zum Erhalt der Burg gebeten.
	Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen ohne Beschränkung
	Gastronomie auf der Burg keine
	Öffentlicher Rastplatz Rastplatz vor dem Burgeingang.
	Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg keine
	Zusatzinformation für Familien mit Kindern k.A.
	Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer nicht möglich

Bilder

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Grundriss

Schildmauer
Graben
Bergfried
Palas
Burghof
Zwinger

Quelle: Rüdiger Bernges - Bergfrieddatenbank
Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)

Historie

um 1200	Die Burg wird vermutlich durch die Grafen von Eguisheim-Dagsburg oder einen ihrer Vasallen erbaut.
1225	Mit Gertrude von Eguisheim-Dagsburg stirbt die gräfliche Familie aus. Um das Erbe streiten sich u.a. dei Grafen von Pfirt (Ferrette) und der Bischof von Strassburg.
1251	Wineck wird erstmals urkundlich erwähnt, als Graf Ulrich II. von Pfirt die Burg der Lehnshoheit des Strassburger Bischofs Heinrich III. von Stahleck unterstellt.
1271	Die Grafen von Pfirt nutzen die Wirren des Interregnums, um Wineck neu der Lehnshoheit des Bischofs von Basel zu unterstellen. Auf der Burg wohnen im 13. und 14. Jhdt. Dienstleute aus dem Sundgau, die sich bald nach Wineck zu nennen beginnen.
1324	Nach dem Tod des letzten Grafen von Pfirt gelangt Wineck unter habsburgische Herrschaft.
1361	Das Geschlecht derer von Wineck stirbt aus. Die Burg gelangt nun an die Herren von Rathsamhausen, die bis 1828 im Besitz der Anlage bleiben.
1499	Die Burg wird als Ruine bezeichnet. Vermutlich ist sie im späten 15. Jhdt. bei einem Brand zerstört und danach aufgelassen worden.
1848	Die Familie Bickard erwirbt die Burgruine von den Baronen von Gail.
1864	Isaac Bickard verkauft die Burgruine für 1 Franc der «Sociéte pour la Conversation des Monuments Historiques d'Alcase».
1886	Durch den Architekten Winkler wird ein Teil der Burg wieder hergestellt.
ab 1972	Die «Société pour la Restauration et la Conservation du Château de Katzenthal» übernimmt die Verantwortung für den Unterhalt der Burgruine. Es werden Ausgrabungen durchgeführt. Ein Teil der Funde wird heute im Turm ausgestellt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente

Literatur

Association Châteaux forts d'Alsace (Hg.) - Balades autour des Châteaux forts d'Alsace | Bernardswiller, 2020 | S. 162-163
Biller, Thomas / Metz, Bernhard - Der spätromanische Burgenbau im Elsass (1200-1250) [Die Burgen des Elsass: Architektur und Geschichte, Bd. 2] | München, 2007 | S. 436-445

Webseiten mit weiterführenden Informationen

de.wikipedia.org/wiki/Burg_Wineck_(Katzenthal)
Wikipedia-Eintrag zur Burg Wineck

Änderungshistorie dieser Webseite

[29.11.2025] - Teilweise Neubebilderung, Überarbeitung der Historie und Literatur.
[30.08.2017] - Umstellung auf das neue Burgenwelt-Layout.
[13.10.2013] - Neuerstellung.

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Alle Angaben ohne Gewähr! | Die Bilder auf dieser Webseite unterliegen dem Urheberrecht! | Letzte Aktualisierung dieser Seite: 29.11.2025 [OS]

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