KIRCHENBURG HUNAWIHR | ÉGLISE FORTIFIÉE SAINT-JAQUES-LE-MAJEUR
 Weltweit | Europa | Frankreich | Region Grand Est | Département Haut-Rhin | Hunawihr (Hunaweier)

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Allgemeine Informationen
Wehrkirche mit Toranlage und sechs Wehrtürmen aus dem 13. Jhdt., die sich im Laufe des Mittelalters zu einem Wallfahrtsort für die hl. Huna entwickelte.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°10'42.5" N, 7°18'38.3" E
Höhe: 280 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Die A35 bei Ostheim verlassen und weiter nach Hunawihr fahren. Die Kirchenburg liegt deutlich sichtbar am südlichen Ende des Ortes.
Ein großer kostenloser Parkplatz unterhalb der Kirchenburg ist ausgeschildert.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Einschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Wehrkirche Hunawihr
Quelle: gezeichnet von O. Steimann, 2025 | auf Basis der Infotafel bei der Wehrkirche
Historie
7. Jhdt. Einer Legende nach soll Huna, Gemahlin eines fränkischen Anführers namens Huno, bei einem Brunnen am späteren Kirchhügel die Wäsche der Kranken gewaschen und in einem Jahr mit schlechter Ernte das Wasser in Wein verwandelt haben.
10. Jhdt. Auf dem Hügel entsteht ein erster Kirchenbau, möglicherweise an der Stelle des Grabs der Huna. Die Kirche ist dem hl. Jakobus d.Ä. geweiht (Saint Jacques le Majeur).
1114 Kirche und Dorf Hunawihr werden in einer Urkunde Kaiser Heinrichs V. erstmals schriftlich erwähnt. Im Laufe des Mittelalters entwickelt sich der Ort zu einem beliebten Wallfahrtsziel zur Verehrung der legendären Huna.
13. Jhdt. Die Kirche wird mit einem Mauerring umgeben, der mit sechs Halbrundtürmen und einer Toranlage zusätzlich bewehrt ist.
15./16. Jhdt. In drei Bauphasen entsteht die heutige Kirche.
1520 In Anwesenheit hoher geistlicher Würdenträger und unter grosser Anteilnahme der Bevölkerung wird Huna in Hunawihr heiliggesprochen. Mittels Ablasshandel wird die Reparatur der Kirche finanziert.
1537 In der Kirche werden protestantische Gottesdienste durchgeführt.
1687 Hunawihr wird zur Simultankirche, die sowohl von Katholiken wie auch von Protestanten genutzt wird.
1806 Der Glockenturm erhält sein heutiges, hexagonales Dach.
1929 Die Wehrkirche wird als historisches Monument unter Schutz gestellt.
Quelle: Infotafel bei der Wehrkirche und Faltblatt der Association des Amis de l’Église Historiques de Hunawihr
Literatur
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
Sonstiges
Änderungshistorie dieser Webseite
  • [30.11.2025] - Ergänzung des Bildmaterials, Historie, neuer Grundrissplan mit Bauphasen.
  • [05.10.2020] - Ergänzung des Bildmaterials um Luftaufnahmen und einen Videolink.
  • [30.08.2017] - Umstellung auf das neue Burgenwelt-Layout.
  • [11.08.2013] - Neuerstellung.
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