BURG WESTDORF
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Allgemeine Informationen
Lage Im Zentrum des Ortes, westlich über dem Fluss Eine.
(Alter Gutshof, 06449 Westdorf)
Nutzung Gemeinschaftshaus, Freiwillige Feuerwehr, Tierarztpraxis
Bau/Zustand Die Burg Westdorf hatte eine ovale Form. Im Westen wurde sie durch einen Graben geschützt, dieser zog sich im Norden und Süden bis zum Steilhang der Eine im Osten. Die Anlage wurde durch zwei Quergräben in drei Teile getrennt.
Im nordöstlichen Teil befand sich die Kernburg. Die durch eine fast quadratische Ringmauer von 27 x 27 m geschützt wurde.
An der Ostseite befand sich ein rechteckiger Wohnturm.
Typologie Niederungsburg am Uferrand
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°44'09.0" N, 11°26'13.0" E
Höhe: 137 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 36 bis zur Abfahrt Aschersleben-West, dann der B 180n und der B 185 nach Aschersleben folgen, dort auf die L 228 Richtung Arnstein abbiegen und bis Westdorf folgen, im Ort in die Straße Alter Gutshof fahren.
Parkmöglichkeiten im Ort.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Westdorf
Quelle: Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände | Berlin, 1962 | Bild 461
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1120 werden die Burg Westdorf und das dazugehörige Adelsgeschlecht (Widesdorff) erstmals urkundlich erwähnt.

1216 gehörten Burg und Dorf Wedistorp zur Grafschaft Aschersleben.

1291 wohnte ein "Olricus possessor" auf dem "castri in Wedestorp". Bei Streitigkeiten zwischen Braunschweig und Magdeburg wurde Erzbischof Albrecht in Westdorf gefangen gesetzt.

Im Erbfolgestreit zwischen dem Bischof von Halberstadt und den Askaniern wurde die Burg durch die Herren von Stammer erobert.

1372 wurde sie vom Herzog von Braunschweig an den Bischof von Halberstadt verkauft.

1388 war sie in den Händen der Herren von Hoym.

Im Jahr 1410 fanden umfangreiche Bauarbeiten an der Burg statt.

1550 wurde sie zu einem Wohnschloss umgebaut.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 200, Nr. 67
  • Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des Deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 | S. 659
  • Lauenroth, Hartmut - Burgen zwischen Saale und Harz (Auswahl) | Langenbogen, 2012 | S. 19
  • Sternal, Bernd/Berg, Lisa/Braun, Wolfgang - Burgen und Schlösser der Harzregion. Band 5 | Norderstedt, 2015 | S. 101 ff.
  • Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände | Berlin, 1962 | S. 142 f.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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