BURG WEIBERTREU
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Allgemeine Informationen
Die Burg liegt auf einem Basaltkegel ( Weinsberg ) inmitten von Weinbergen. Die Anlage ist in einem guten Zustand, div. Restaurierungen wurden in jüngster Vergangenheit durchgeführt. Attraktion sind das "Steinerne Album" und der Kanonenturm, in dessen Schießscharten Justus Kerner Äolsharfen hat einbauen lassen, die bei Wind ein "zauberhaftes Lied" spielen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°09'14.4" N, 9°16'58.7" E
Höhe: 272 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A6 Kreuz Weinsberg, Abfahrt Weinsberg, dann weiter in Richtung Zentrum.
Ausreichend viele kostenlose Parkplätze an der Johanniskirche, am Fuß des Burgberges.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
März - April & Mitte September - Oktober
Täglich: von 10:00 - 18:00 Uhr

Mitte Mai - Mitte September
Täglich: von 10:00 - 20:00 Uhr

November - Februar
Täglich: von 11:00 - 16:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Erwachsene: 2,00 EUR
Ermäßigt: 1,50 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Schmöker Kaffeele
Link zur Webseite der Gastronomie
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Weibertreu
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1037 Wird erstmals ein "Weinsberg" als Witwensitz der Gräfin Adelheid von Egisheim, Mutter von Kaiser Konrad II. und Stammutter des salischen Kaiserhauses, erwähnt.
1133 Reißt Welf VI., Vormund Heinrichs des Löwen, die Burg nach dem Tod von Pfalzgraf Gottfried von Calw, im Rahmen der Calwer Erbfehde, gewaltsam an sich.
1140 Bringt König Konrad III. dem Welfen in offener Schlacht eine vernichtende Niederlage bei. So erringen die Staufer in "der Schlacht von Weinsberg" ihren ersten Waffensieg als deutsche Könige. Die damalige Übergabe der Burg ist mit der "Tat der Weiber von Weinsberg" in die Geschichte eingegangen. Als Konrad den Frauen auf der Burg freien Abzug "mit allem, was sie tragen können" gewährt, überlisten diese ihn, in dem sie nicht ihr Hab und Gut, sondern ihre Männer auf dem Rücken den Burgberg hinabtragen ! Daher kam der spätere Name "Weibertreu". Konrad vergibt die Burg an eigene Ministerialen als Reichslehen.
1150 Erscheint hier die staufische Ministerialenfamiliem aus der später das Geschlecht der Herren von Weinsberg hervorging. Die Burg sollte bis 1450 in der Hand dieser Adelsfamilie bleiben. Das Geschlecht erlosch im 16. Jh.
1165 Wird ein Engelhard von Weinsberg in einer Herzogsurkunde Friedrichs von Schwaben als Stammvater der zahlreichen Engelharde und Konrade von Weinsberg erwähnt. Diese Familie brachte einige hohe Persönlichkeiten hervor, wie z.B. den Geistlichen Konrad von Weinsberg, der von 1390 bis zu seinem Tode 1396 Erzbischof und Kurfürst von Mainz war.
1412 Gelangte die Burg und das Dorf zur Hälfte und 1450 dann ganz in kurpfälzischen Besitz.
1504 Erobert Herzog Ulrich von Württemberg die Burg.
1525 Wird die Burg durch die aufständigen Bauern niedergebrannt. Seitdem blieb sie eine Ruine und diente bis ins 19. Jh. als Steinbruch.
1824 Belehnt König Wilhelm I. von Württemberg den Weinsberger Frauenverein mit der Burg ( Gründer des Vereins war im Jahr 1823 Justus Kerner ). Justus rettet die Ruine vor dem völligen Zerfall und macht aus ihr ein beliebtes Ausflugsziel.
1905 Gründet Justus Kerner den Justus-Kerner-Verein.
1920 Zusammenschluß der beiden Vereine; seitdem Betreuung der Burg und Durchführung umfangreicher Restaurienungsarbeiten.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
  • Stadt Weinsberg - Burg und Stadt Weinsberg | Weinsberg, 1977
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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