TECKLENBURG
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Allgemeine Informationen
Die um 1100 gegründete Tecklenburg war die Stammburg der mächtigen Grafen von Tecklenburg. Die Anlage besitzt zwei Burghöfe, einen Vorhof und einen Hauptburghof. Ein Graben und ein Wall trennen diese beiden Höfe voneinander. Die Tecklenburg diente 1225 nach der Ermordung des Kölner Erzbischofs Engelbert als Zufluchtsort für den Grafen Friedrich von Isenberg.
In der Vorburg befindet sich heute eine große Freilichtbühne
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°13'10.15"N 7°48'36.35"E
Höhe: ca. 190 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Die Autobahn A1 an der Anschlußstelle Lengerich verlassen und der Beschilderung nach Tecklenburg folgen. Im Ort Tecklenburg dann der Beschilderung zur Burg folgen.
Kostenlose Parkplätze in der Nähe der Burg
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Beschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
errreichbar
Bilder
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Grundriss




Grundriss der Burg.
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996.
Der Grundriss wurde gegenüber dem Originalplan verändert.




Modell der Burg.
Quelle: Hinweistafel auf der Burg | Aufgenommen 2013.
Historie
Anfang d. 12. Jh. Die Grafen von Tecklenburg besitzen Hoheitsrechte, die im Süden bis zu den Toren Münsters, im Norden weit über Lingen hinaus ins Emsland reichen. Sie besitzen außerdem die Vogtei über die Bistümer Münster (bis 1173) und Osnabrück (seit 1175).
1150 Erstmalige Erwähnung der Burg als "Tekeneburg" in einem Osnabrücker Urkundenbuch.
1225 Der Mörder des Kölner Erzbischofs Engelbert, Graf Friedrich von Isenberg findet Zufucht auf der Tecklenburg. Die Folge ist ein zehnjähriger Krieg um die Grafschaft.
1236 Friedenssschluss: Die Vogtei über Stadt und Bistum Osnabrück gehen für die Grafen von Tecklenburg verloren.
1263 Durch Heirat gelangt die Grafschaft an das Haus Bentheim.
1282-1291 Die Burg ist in Osnabrücker Pfandschaft.
1328 Durch Erbgang geht die Burg an die Grafen aus dem Haus Schwerin (Linie Tecklenburg-Schwerin).
1557 Die Burg kommt an die Linie der Grafen von Tecklenburg-Bentheim-Steinfurt-Rheda).
16.-17. Jh. Ausbau der Burg zur Festung.
1657 Bau des noch erhaltenen Torhauses (Mauritztor).
1707 Die Burg fällt an den König von Preußen.
1884 Bau des sog. "Wier-Turms" (Aussichtsturm) auf dem Gelände der Hauptburg.
1919 Nach dem Ende der Monarchie kommt die Burg in den Besitz des Landes Preußen.
1944 Beim Bau eines Luftschutzbunkers wird zufällig ein mächtiger Batterieturm mit Kuppelraum und Geschützständen aus dem Jahre 1577 wiederentdeckt
1945 Die Burg geht über an das Land Nordrhein-Westfalen.
Quelle: Warnecke, Edgar F. - Das große Buch der Burgen und Schlösser im Land von Hase und Ems | Osnabrück, 1985 (2., verbesserte Auflage) | S. 37-42.
Literatur
  • Warnecke, Edgar F. - Das große Buch der Burgen und Schlösser im Land von Hase und Ems | Osnabrück, 1985 (2., verbesserte Auflage) | S. 37-42.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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