STOLPER TURM | GRÜTZPOTT
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Allgemeine Informationen
Der Grützpott genannte Stolper Turm gehört zu der heute doch sehr selten vorzufindenden Gruppe der Turmburgen. Die Burg bestand lediglich aus dem großen Turm und vermutlich einer kleinen ihn umgebenden Wehrmauer. Der Turm ist mit seinen Ausmaßen (18 m Durchmesser bei einer Mauerstärke von 6 m) einer der stärksten Deutschlands. Umgeben war der Turm von einer bis heute sehr gut erhaltenen Kombination aus Gräben und Wällen. Der Turm verdankt seinen Namen einer der Sage nach stattgefundenen Belagerung. Der Turm soll ein Raubritternest gewesen sein. Bei einem seiner Raubzüge soll der Anfüher der Raubritter ums Leben gekommen sein. Als die umliegenden Bauern davon erfuhren, wollten sie die Raubritterburg entgültig vernichten und die anderen Raubritter, die jetzt ihres Anführers beraubt worden waren verjagen. Sie griffen den Turm an und eroberten ihn. Der Sage nach sollen die Verteidiger Grützbrei, den sie gerade fertig gekocht hatten, auf die Belagerer hinabgegossen haben. Seitdem heißt der Turm Grützpott.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°58'50.1" N, 14°06'57.2" E
Höhe: 30 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Dorfverein Stolpe | Am Kanal 1 | D-16278 Angermünde (OT Stolpe)
Tel: +49 033338 528
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Man erreicht Stolpe über die A 11. Bei der Anschlußstelle Joachimsthal Richtung Angermünde abfahren. In Angermünde die Straße nach Crussow/Stolpe nehmen
Kostenlose Parkmöglichkeiten unterhalb des Turms.
Aufstieg zum Turm ca. 5 min.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Innenbesichtigung des Turms: zu bestimmten Zeiten und nur mit Führung.
Turmführungen ab 8 Personen ganzjährig buchbar.
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Burggelände: kostenlos
Innenbesichtigung des Turms: kostenpflichtig
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Stolper Turm
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
um 1200 Angenommene Bauzeit des Turms.
um 1250 Die Markgrqafen von Brandenburg setzen einen Vogt ein.
1251 Erste urkundliche Erwähnung: „de Stolp“ (Vogtei).
1301 Stolpe wird an Magdeburg verpfändet.
1325 Vergleich zwischen den Herren zu Mecklenburg und den Markgrafen von Brandenburg. Stolpe wird wieder brandenburgisch.
1329 Die mecklenburgischen Fürsten treten dem Markgrafen Stolpe endgültig ab.
1355 Der Kaiser bestätigt die Abtretung des Landes Stolp, darunter Burg und Städtchen Stolpe („castrum cum oppido“).
1375 Die Burg ist im Besitz des Herzogs von Stettin.
1423 Burg und Land kommen in den Besitz der Familie von Buch.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
  • Lüdemann, Jo - Burgenführer Brandenburg | Berlin, 2001
  • Schütz, Antonia - Die hoch- und spätmittelalterlichen Burgen und Adelssitze in der Uckermark, Land Brandenburg. Dissertation | Berlin, 2007
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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