BURG/SCHLOSS SCHLANSTEDT
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Allgemeine Informationen
Lage Die Burganlage befindet sich auf einer niedrigen Anhöhe im Süden der Ortschaft Schlanstedt. Sie diente dazu den südlichen Übergang über das Große Bruch zu decken.
Nutzung Burgladen, Museum, Ausstellungsort und Gaststätte.
Bau/Zustand Die älteste Burganlage umfasste den kompletten Hügel, auf dem sich heute neben der mittelalterlichen Burg auch die Kirche befindet. Diese Anlage wurde durch zwei Quergräben in drei Abschnitte unterteilt. Im westlichen Teil wurde die heute noch erhaltene steinerne Burg errichtet.
An die ursprüngliche Rundburg wurde eine kastellartige viereckige Rundburg angebaut. Die ovale Rundburg, die später zum Wirtschaftshof wurde, hat eine Ausdehnung von 55 x 100 m. Die Gesamtlänge beträgt ca. 200 m.
Die Kernburg steht auf einem trapezoiden Grundriss von 39 x 41 m.
Typologie kastellartige Höhenburg
Sehenswert
  • Wappentafeln im Hof.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°00'36.0" N, 11°01'44.0" E
Höhe: 112 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Schlanstedt erreicht man über die B245.
Parkmöglichkeiten vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Schlanstedt
Quelle: Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände | Berlin, 1962 | Bild 144
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Der Ort Slansteten wird 1056 erstmalig genannt.

1267 wird ein Bertold von Schlanstedt, 1302 ein Hinricus Hircus und 1312 ein her Bock von Schlanstede erwähnt.

1349 befindet sich das castrum Slanstedde im Besitz der Grafen von Regenstein. Der Besitz geht dann in der Folge an das Domkapitel von Halberstadt über.

Für das Jahr 1352 werden mehrere Burgmannen genannt, die ihren Sitz auf der Burg haben.

Im Dreißigjährigen Krieg kam es zu Zerstörungen in der Anlage. Die Burg wurde dann Eigentum des Kurfürsten von Brandenburg und später des Preußischen Königreiches.

Ab 1836 war die Burg und das Gut an die Familie Rimpau verpachtet. Nach der Bodenreform befand sich die Gemeindeverwaltung in den Gebäuden.

2001 kaufte die Familie Blume-Brümmer die Burg und begann mit Rekonstruktions- und Sanierungsarbeiten.

Die Burg wird jetzt vielfältig genutzt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg. | Berlin, 1958 | S. 339
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 | S. 545
  • Sobotka, Bruno J. & Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen-Anhalt | Darmstadt, 1994 | S. 371 f.
  • Sternal, Bernd & Berg, Lisa & Braun, Wolfgang - Burgen und Schlösser der Harzregion. Band 1 | Norderstedt, 2010 | S. 102 ff.
  • Stolberg, Friedrich - Befestigungsanlagen im und am Harz: Von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit | Hildesheim, 1983 | S. 367 f.
  • Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände | Berlin, 1962 | S. 67
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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