BURG REINEBERG
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Allgemeine Informationen
Die Spornburg liegt ca. 1 km südlich von Lübbecke auf dem gleichnamigen bewaldeten Berg.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°17'39.2"N 8°37'47.1"E
Höhe: ca. 276 m ü. NN
Topografische Karte/n
Die Burg Reineberg auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Am Strubberg, 32312 Lübbecke
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 30 bis zur Abfahrt Kirchlengern, dann der B 239 Richtung Lübbecke folgen, hinter Niedrighausen in die Straße "Am Strubberg" abbiegen, an der Straße befindet sich ein Wanderparkplatz.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz führen Waldwege zur Burg.
Öffnungszeiten
Jederzeit frei zugänglich.
Eintrittspreise
Kostenlos.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Nur über Waldwege zugänglich.
Bilder
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Grundriss


Lageplan der Burg.

Quelle: Hinweistafel vor Ort.
Die Burg liegt auf dem Reineberg. Erhalten haben sich nur wenige Mauerreste der Kernburg. Nördlich war ihr auf einer tiefer gelegen Terrasse eine Vorburg vorgelagert. Kern- und Vorburg wurden durch einen breiten Graben (15 - 22 m) umgeben. Diesem war ein Wall vorgelagert. Im Wall haben sie die Erdwerke von zwei Bastionen erhalten.
Historie
Die Mindener Bischofschronik schreibt Bischof Konrad I. von Rüdenberg (1209 - 1237) die Gründung der Burg zu. Osnabrücker Quellen nennen auch Bischof Adolf von Tecklenburg (1216 - 1224) als Miterbauer. Die Burg selber wird 1221 erstmals urkundlich erwähnt. Die Bischöfe von Minden und Osnabrück waren zum Ende des 13. Jahrhunderts gemeinsame Eigentümer der Burg. Im weiteren Verlauf gelangte die Burg 1306 durch Vertrag vollständig an Minden. Sie wurde so zur mindischen Landesburg und Sitz des Amtes Reineberg. 1362 ist Rabodo Schele im Besitz der Burg. 1412 hat ein Ritter Dietrich von Münchhausen die Burg als Pfand. Da er sie ohne Einverständnis von Bischof Wulbrand von Hallermund weiter verpfändet hatte, lag er mit diesem im Streit. Im Zuge der Auseinandersetzung wurde die Burg belagert. Im 15. Jahrhundert wird die Burg als festes Bollwerk bezeichnet. Um 1525 war ein Johann Tribbe als Droste in Reineberg. 1543 war sie an die Witwe Clara von Hatzfeld und ihre Söhne verpfändet. 1564 versuchte der Bischof Georg das Pfand auszulösen und die Burg wieder einzuziehen. Dabei geriet er in Streit mit dem Pfandnehmer Hilmar von Quernheim. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg dreimal 1636, 1638 und 1640 erobert und geplündert. 1673 wurde sie im Rahmen des französisch-niederländichen Krieges durch Münsteraner Tuppen eingenommen. 1723 wurde die Burg abgebrochen.
Quelle: Hinweistafel vor Ort, EBIDAT (siehe Weblinks)
Literatur
  • -
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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  • [06.11.2025] - Neuerstellung des Artikels.
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