BURG REINA
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Allgemeine Informationen
Lage Ca. 1,8 km östlich von Brambach, am rechten Elbufer.
Nutzung Wasserstraße
Bau/Zustand Die Reste von zwei gemauerten Pfeilern sind links und rechts einer Buhne noch zu erkennen.
Alte Mauerreste bildeten ein Rechteck von ca. 80 x 25 m.
Typologie Niederungsburg - Burgrest
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°52'31.0" N, 12°10'24.0" E
Höhe: 54 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 9 bis zur Abfahrt Coswig, dann der B 187 bis Roßlau folgen, dort auf die B 184 und später auf die K 1776 abbiegen.
Parkmöglichkeiten am Straßenrand.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Von der Straße Brambacher Weg führen Feld- und Wiesenwege zur Elbe.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Die Burg Reina wurde zwischen 1050 und 1100 am südlichen/linken Ufer der Elbe erbaut.

Ab 1213 war sie Sitz des Ministerialgeschlechts derer von Reine.

1215 wird ein Bodo de Reine urkundlich erwähnte.

In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts diente sie häufig als Hoflage der anhaltischen Fürsten.

1282 wurde sie im Meißnischen Krieg erobert und danach von anhaltischer Seite zurückerobert.

Zwischen 1315 und 1325 wurde sie von der Elbe überflutet. Durch eine damit verbundene Änderung des Flusslaufes liegt sie heute im Fluss, in der Nähe des nördlichen/rechten Ufers.

1543 wurde ein Großteil der Steine der Burg Reina abgebrochen und zur Errichtung des Schlosses in Zerbst benutzt.

Anfang des 18. Jahrhunderts waren noch Reste von Gebäuden, eines Hügels und Gräben erkennbar.

Reste eines größeren Backsteinbaues wurden noch 1934 fotografiert.

Durch den späteren Ausbau der Elbe wurden aber weite Teile der Anlage abgebaggert. Dachziegelreste und Backsteinreste sind heute noch flussabwärts zu finden.
Die Reste der Anlage sind nur bei extremen Niedrigwasser der Elbe zu besichtigen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 213, Nr. 139
  • Jablonowski, Ulla - Frühe Renaissanceschlösser der Fürsten von Anhalt. In: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt Heft 15 | Halle (Saale), 2006 | S. 278 ff.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [24.09.2022] - Neuerstellung.
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