BURG RADDUSCH
 Weltweit | Europa | Deutschland | Brandenburg | Landkreis Oberspreewals-Lausitz | Vetschau/Spreewald, OT Raddusch

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Allgemeine Informationen
Lage Ca. 1,5 km südlich von Raddusch, am Bischdorfer See.
Nutzung Museum
Bau/Zustand Der runde Burgwall wurde in drei Stufen ausgebaut. In der letzten Ausbaustufe hatte er einen Durchmesser von 60 - 65 m.
Der Innenbereich hatte eine Durchmesser von 28 m. Der Wall war 20 m breit.
Vor dem Wall befand sich ein 5,5 m breiter Graben.
Typologie Niederungsburg - slawischen Burgwall
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°48'17.0" N, 14°01'49.0" E
Höhe: 61 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Slawenburg Raddusch | Zur Slawenburg 1 | D-03226 Vetschau/Spreewald OT Raddusch
Tel: +49 035433 59220 | E-Mail: info@slawenburg-raddusch.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 15 bis zur Abfahrt Vetschau, dann der L 49 bis Raddusch folgen, dann dem Abzweig zur Burg folgen.
Parkmöglichkeiten an der Burg vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz führt ein Weg um die Burg.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich

April - Oktober
Täglich: 10:00 - 18:00 Uhr

November - März
Täglich: 10:00 - 15:00 Uhr

24. - 26. Dezember & 31. Dezember - 01. Januar
Geschlossen
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Erwachsene: 10,00 EUR
Ermäßigt: 8,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Der slawische Burgwall wurde vom späten 9. bis zum 10. Jahrhundert genutzt. Sie war der Herrschaftssitz eines Lokalhäuptlings vom Stamm der Lusizi. Der erste Wall in Holz-Erde-Konstruktion wurde um 880 errichtet.

Um 925/26 wurde der Wall grundlegend erneuert und dabei vergrößert.

Die letzte Erneuerung erfolgte vor 950. Auch in dieser letzten Ausbauphase wurde die Anlage grundlegend umgestaltet und wiederum vergrößert.

Mit der Unterwerfung der Slawen durch Markgraf Gero endete die Nutzung der Burg.

Erstmals erwähnt wird sie 1880 durch den Mediziner Rudolf Virchow. Seit dieser Zeit wurde der Bereich landwirtschaftlich genutzt. Dabei wurde der Wall weitgehend breit gepflügt. Der Erdhügel hatte am Ende noch eine Höhe von 3 m und einen Durchmesser von 85 m.

Von 1984 bis 1990 wurde am Burgwall eine archäologische Rettungsgrabung vorgenommen. Der Burgwall lag im Ausbaubereich eines Tagebaues. Mit der Einstellung des Bergbaus wurde der Wall an originaler Stelle modern Rekonstruiert.

Im Wall befindet sich heute das 2003 eröffnete Museum.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Hinweistafel an der Burg.
Literatur
  • Slawenburg Raddusch, Archäologie in der Niederlausitz - Führer durch die Ausstellung | Cottbus, 2004
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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  • [03.08.2022] - Neuerstellung.
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