OLDENBURGER WALL | STARIGARD
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Allgemeine Informationen
Lage Die Wallanlage liegt nördlich des Zentrums von Oldenburg in Holstein.
Nutzung Freifläche für Veranstaltungen.
Bau/Zustand Die Burg ist eine ovale Wallburg in West-Ost-Ausrichtung. Die Anlage hat eine Länge von 220 m und eine Breit von 100 m. Der Wall ist eine Holz-Erde-Konstruktion und überragt den Innenbereich nur wenig.
Typologie Niederungsburg - Wallburg
Hauptburg des slawischen Stamm der Abodriten/Wagrier.
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung Eines der bedeutendsten Bodendenkmäler Schleswig-Holsteins.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 54°17'39.0" N, 10°53'06.0" E
Höhe: 16 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A1 bis zur Abfahrt Oldenburg i.H.-Nord, dann Richtung Innenstadt bis zum Oldenburger Wallmuseum.
Parkmöglichkeiten vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz führt ein Fußweg zum Wall.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.

Oldenburger Wallmuseum
April - Oktober
Dienstag - Sonntag: von 10:00 - 17:00 Uhr

November - März
geschlossen
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
kostenlos

Oldenburger Wallmuseum
Erwachsene: 8,00 EUR
Ermäßigt: 6,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Die Burg wurde im 7. Jahrhundert als einfacher Ringwall errichtet. Sie war von dieser Zeit durchgehend bis ins 13. Jahrhundert besiedelt. Sie war die Hauptburg der Abodriten/Wagrier. Durch die Slawen wurde sie schon im 11. Jahrhundert als Starigard bezeichnet. Daraus entwickelte sich das deutsche Aldinburg/Oldenburg.

Im 8. Jahrhundert wurde die Burg durch die Einbeziehung der Vorburgsiedlung erweitert. Sie erhielt jetzt den ovalen Grundriss.

Im 10. Jahrhundert wurden in der Burg zwei Kirchen errichtet.

Sie war von 972 bis 983 Bischofssitz.

983 wurde sie im Zuge der Aufstände der slawischen Stämme zerstört.

1148/49 kam es zu einer weiteren Zerstörung der Anlage.

Sie wurde im 13. Jahrhundert durch den Grafen von Holstein zwar wiederaufgebaut, wurde aber wenig später endgültig zerstört.

Ab 1833 wurden große Teile des Walles eingeebnet.

Zwischen 1953 und 1958, sowie zwischen 1973 und 1986 fanden umfangreiche archäologische Untersuchen statt. Im Zuge dieser wurde der Wall teilweise rekonstruiert.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Andrese, Henning - Burg und Kirche. In: Burgen in Schleswig-Holstein. Zeugen des Mittelalters einst und jetzt | Kiel / Hamburg, 2019 | S. 91 ff.
  • Magnusen, Stefan - Burg und Herrschaft. In: Burgen in Schleswig-Holstein. Zeugen des Mittelalters einst und jetzt | Kiel / Hamburg, 2019 | S. 75 ff.
  • Pelc, Ortwin - Burgen und Landesherrschaft. In: Vergessenes Burgenland Schleswig-Holstein. Die Burgenlandschaft zwischen Elbe und Königsau im Hoch- und Spätmittelalter | Frankfurt am Main, 2015 | S. 127 ff.
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