BURG MERENBERG
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Allgemeine Informationen
Höhenburg erhebt sich 5.8km nordwestlich von Weilburg aus dem umgebenden Hügelland, mit seinem hochragenden Bergfried.
Die Burg ist aus Basaltbruchsteinen, die sich von West nach Ost streckt. Nachdem Brand im 17. Jahrhundert ist es schwer zu beurteilen wie genau die Burg ausgesehen hat. Westlich des Bergfried steht noch eine dreistöckige Ecke des Palas. Reste von einer Zwingermauer und einem halbrunden, nach innen offenen Turm.

Am Fusse des Burgberges war die damalige mittelalterliche Stadt wurde von einer Stadmauer umgeben.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°30'30.4"N 8°11'22.1"E
Höhe: 334 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Merenberg auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Förderkreis Burg Merenberg

I. Vorsitzender Bürgermeister Oliver Jung
Allendorfer Straße 34
35799 Merenberg
Tel: 06471-9530-0
Gemeindeverwaltung@merenberg.de

Förderkreis Burg Merenberg auf der Webseite der Gemeinde Merenberg
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Parkplätze unterhalb der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Einschränkung

Schlüssel zum Bergfried kann auf der Gemeindeverwaltung Merenberg
Allendorfer Straße 4
35799 Merenberg
während der allgemeinen Öffnungszeiten ausgeliehen werden
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss der Burg Merenberg
Quelle: F.-W. Krahe - Burgen des deutschen Mittelalters
Historie
1129 wurde die Burg erstmals urkundlich genannt, doch muß die Burg zu diesem Zeitpunkt schon existiert haben.

1163 fielen durch vorherige Heirat, die Hälfte der Burg und Herrschaft Gleiberg mit der Burg und dazu einige Centen im Oberlahngau an die Merenberger, welche dazu die gräflichen Rechte erbten.

1292 besaßen die Merenberger die Reichsvogtei über Wetzlar. Gottfried v. Merenberg war Kastelan auf der Reichsburg Kalsmunt bei Wetzlar.

1310 verkaufte Hartrad VI. v. Merenberg die Calenberger Cent, das Gericht Löhnberg und noch einige Güter an Gf. Johann I. v. Nassau-Dillenburg.

1328 starb das Geschlecht der Merenberger mit Hartrad VI. aus. Er hatte aber 1326 noch Erbrechte seiner Töchter erwerben können. Lisa v. Merenberg ging mit einer Abfindung ins Kloster.

1333 heiratete Gertrud den Grafen Johann v. Nassau-Weilburg, den Stifter der alten Weilburger Linie. Damit fiel Burg und Herrschaft Merenberg, die Gleiberger Hälfte und die Reichsvogtei über Wetzlar an Nassau. Und war seitdem Sommersitz.

Im 13./14.Jh. war die Burg mit Burgmannen besetzt, auch die niederadligen Ritter Rübsamen v. Merenberg.

Im 16./17.Jh. wurde die Burg mit einem Amtmann besetzt.

1646 (30j. Krieg) wurde die Burg durch Feuer zerstört und nie wieder aufgebaut.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen in Hessen | Gudensberg, 2000
  • Luthmer, Ferdinand - Die Bau- und Kunstdenkmäler des Lahngebiets. Band 3: Kreis Limburg; Unterlahnkreis; Oberlahnkreis | Frankfurt a.M., 1907
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