SCHLOSS LIEBEROSE
 Weltweit | Europa | Deutschland | Brandenburg | Landkreis Dahme-Spreewald | Amt Lieberose/Oberspree, OT Lieberose


Quelle: Gemälde aus der Sammlung Alexander Dunckers.
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Allgemeine Informationen
Lage Das Schloss Lieberose liegt im Osten des Ortes, am Lieberoser Mühlenfließ.
Nutzung Bürgerzentrum, z.T. leerstehd
Bau/Zustand Es handelte sich ursprünglich um eine Wasserburg die in der Renaissance zu einer Vierflügelanlage umgebaut und später stark barock Überformt wurde. Es sind heute noch der Ost-, Süd-, und der südliche Teil des Westflügels erhalten.
Auf der Hofseite des Ostflügels befindet sich der Taubenturm und ein Treppenturm.
Vom Nordflügel sind nur noch Teile der Umfassungsmauer erhalten.
Im Süden und Osten schließt sich ein ausgedehnter Schlosspark an.
Typologie Niederungsburg - Wasserburg - barock überformtes Renaissanceschloss
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°59'16.9" N, 14°18'10.9" E
Höhe: 50 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Schloss Lieberose | Schlosshof 3 | D-15868 Lieberose
Tel: +49 030 6264060 | Fax: +49 030 626406117 | E-Mail: info@schloesser-gmbh.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 13 bis zur Abfahrt Duben, dann der B 87 und der B 320 bis Lieberose folgen.
Parkmöglichkeiten am Mark vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Markt führt die Straße Schloßhof direkt zur Anlage.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Schloss Lieberose
Quelle: Breitling, Stefan - Adelssitze zwischen Elbe und Oder 1400 - 1600 | Braubach, 2005 | Abb. 68
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Das Schloss Lieberose geht auf eine Wasserburg zurück. Diese wurde 1301 erstmals urkundlich erwähnt.

Bis 1519 kam es zu häufigen Besitzerwechseln.

Ab 1519 bis 1945 war die Burg und später das Schloss im Besitz der Familie von Schulenburg.

Im 16. Jahrhundert wurde der Nordflügel errichtet und der Westflügel erweitert. 1557 wurde nach Plänen des italienischen Baumeisters Thaddäus Paglioni der Ostflügel gebaut.

Bei einem Stadtbrand 1657 wurde auch das Schloss verwüstet.

In den Jahren 1688 bis 1695 wurden in den Räumen des Schlosses aufwendige Stuckdecken eingezogen. Der Ostflügel wurde dabei um ein Geschoss aufgestockt.

Am Tor befindet sich ein Wappenstein von 1695.

Mitte des 18. Jahrhunderts wurde das Schloss durch Errichtung des Südflügels zu einer geschlossenen Vierflügelanlage. Alle Gebäudeteile wurden um ein drittes Geschoss erhöht und unter einem Mansardendach zusammengefasst. Bei den Umbauarbeiten wurde der Uhrenturm erbaut und die Fassade angeglichen.

Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Schloss durch Bomben getroffen. Der zerstörte Nordflügel wurde daraufhin nach 1945 abgetragen.

Ab 1945, nach der Enteignung durch die Bodenreform, diente das Schloss als Berufsschule und Heimatmuseum.

Zwischen 1958 und 1962 wurde die Fassadengestaltung vereinfacht.

Seit 1993 finden Restaurierungsarbeiten statt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Breitling, Stefan - Adelssitze zwischen Elbe und Oder 1400 - 1600 | Braubach, 2005 | S. 95
  • Goralczyk, Peter - Burgen und Schlösser in der DDR-Zeit. In: Burgenlandschaft Brandenburg | Petersberg, 2013 | S. 204 ff.
  • Sobotka, Bruno J. & Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Brandenburg und Berlin | Witten, 1996 | S. 165
  • Spazier, Ines - Mittelalterliche Burgen zwischen mittlerer Elbe und Bober | Wünsdorf, 1999 | Nr. 41, S. 177
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