BURG/SCHLOSS LIEBENBURG
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Allgemeine Informationen
Lage Die Burg befand sich am westlichen Ortsrand, auf einer nach Südwesten, Südosten und Nordosten abfallenden Bergnase. (Burgberg 32, 38704 Liebenburg)
Nutzung Kirche, Veranstaltungsort, Wohnung
Bau/Zustand Der ebene Burgplatz ist fast quadratisch und hat eine Seitenlänge von ca. 130 m. Im Südwesten ist noch ein gerader Graben mit Vorwall erhalten.
Von der Burg haben sich ein halbrunder Flankierungsturm, mit einer Größe von 11 x 13 m und einer Mauerstärke von 2,4 m und Reste der Ringmauer erhalten.
Im Südwesten der Ringmauer wurde ein Gang oder Kanal bei der Restaurierung freigelegt.
Etwa 100 m nördlich befindet sich, ohne baulichen Zusammenhang, ein runder Bollwerksturm (Wachtmeisterturm). Er hat einen Durchmesser von 14,5 m und 4 m starke Mauern. Er diente der Sicherung des Geländes nach Norden und stammt aus dem 15. Jahrhundert. In seinem Obergeschoss war ein Kamin untergebracht. Der freistehende Turm wurde durch einen eigenen Ringgraben mit Vorwall gesichert.
Im Bereich der Burg steht heute das Barockschloss und die Barockkirche.
Typologie Höhenburg - Spornburg
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°01'11.0" N, 10°25'21.0" E
Höhe: 183 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 395 bis zur Abfahrt Schladen-Nord, dann der L 500 bis Liebenburg folgen.
Parkmöglichkeiten im Gitterweg unterhalb der Anlage.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz führen Wege zum Schloss.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Liebenburg
Quelle: Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des Deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 | S. 374
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die Burg Levenborch wurde 1292 von Bischof Siegfried II. von Hildesheim zur Sicherung der Ostgrenze seiner Ländereien errichtet.

1303 war der Bau der Leveborch vollendet. Mit sieben Türmen galt sie als eine der sichersten Burgen im nördlichen Harzvorland.

Bis 1523 war sie im Besitz des Bistums Hildesheim. In der Zeit wurde sie aber mehrfach verpfändet.

1542 wurde sie durch Truppen des Schmalkaldischen Bundes besetzt.

1547 erfolgte die Rückgabe an das Bistum Hildesheim.

1552 wurde sie durch Graf Volrat von Mansfeldt erobert.

Im Dreißigjährigen Krieg diente sie 1625 als Hauptquartier des Feldherrn Wallensteins.

1633 kam es zu Zerstörungen durch schwedische Truppen.

1641 wurde die Burg dann wieder durch kaiserliche Truppen erobert. Dabei wurde die Burg stark zerstört.

Zwischen 1750 und 1754 wurden die Reste der Burg abgetragen und das Barockschloss mit der Barockkirche errichtet.

2003 wurden die Reste der Burganlage gesichert und der Flankierungsturm saniert.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des Deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 | S. 374
  • Marusch, Hans und Doris - Niedersachsens Schlösser, Burgen & Herrensitze | Husum, 2012 | S. 153 f.
  • Stolberg, Friedrich - Befestigungsanlagen im und am Harz: Von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit | Hildesheim, 1983 | S. 243 ff., Nr. 279
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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