BURG KRANSBERG
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Allgemeine Informationen
Im Norden auf einen steil abfallenden Felskamm, steht die im 19.Jh. schloßartig umgebaute Burg. Der Halsgraben der die Anlage vom Berg trennte ist heute verfüllt. Im wesentlichen blieben von der Anlage nur Teile der Ringmauer und der Bergfried erhalten. Die meisten Gebäude stammen durch einen Umbau aus dem 17./18. Jh. Die eigentliche Burg bestand nur aus einem Bergfried und einem langestreckten Bau (Palas) ohne weitere Anbauten.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°20'43.5"N 8°35'26.9"E
Höhe: 280 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Kransberg auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Schloß Kransberg GmbH
Schloss 1
61250 Kransberg/ Taunus
Telefon: 06081 467995 7
E-Mail: info@schlosskransberg.com
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von der A3 oder der A5 aus ist Kransberg über die B275 erreichbar, diese führt weniger als 1 km am Dorf vorbei.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Der nächstgelegene Bahnhof ist Wehrheim, von dort aus ist Kransberg mit dem Bus 63 erreichbar.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Die Burg ist nur im Rahmen von Veranstaltungen zugänglich.
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
-
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss der Burg Falkenstein
Quelle: Ferdinand Luthmer : Bau- und Kunstdenkmäler des östlichen Taunus. Frankfurt a.M., 1905
Historie
Die beiden ältesten bekannten Besitzer der Burg, Vater und Sohn, mit dem Namen Erberwinus, der Vater de Cranchesberc, und der Sohn Cranech dictus de Cranechesberg, kommen als königliche Burggrafen von Friedberg vor.
1227 Der Ältere (Vater) genannt ist Schultheiss in Frankfurt a.M..
1249, 1252-58, 1267 Tritt sein Sohn urkundlich auf.
1281-98 Ein dritter Eberwin oder Erwin, kurzweg von Cranich oder Cranach genannt, war Schultheiss von Frankfurt a.M..
1302 Erwin IV., der Jüngere, und seine Gemahlin, anscheind kinderlos, überlassen die Güter dem Kloster Arnsburg.
1310 Erwin verkauft mit der Einwilligung des Kaisers Heinrich die Herrschaft und Burg Kransberg an Philipp von Falkenstein.
1419 Das Geschlecht derer von Falkenstein erlischt, damit kommt Kransberg durch Erbschaft an Eppstein, wobei es in einer Erbteilung von 1433 der Linie Eppstein-Falkenstein zufällt.
1535 Kransberg fällt an Stolberg.
1581 Kransberg geht an Mainz.
Seit 1654 Infolge einer Verpfändung tritt Walpott-Bassenheim an die Stelle von Mainz und hat die Herrschaft seit 1806 als Standesherren inne.
1813 Die Burg fällt an Nassau.
1874(75) Die Burg wird an die Famile Biegeleben verkauft und in einen bewohnbaren Zustand gebracht. Während dieser Zeit erfolgte ein schloßartiger Umbau.
1938 Die SS erwirbt die Anlage und lässt sie nach ihren Zwekcken erneuern.
1944/45 Auf der Burg ist ein Teil des Oberkommandos untergebracht.
Ende 2. Weltkrieg Auf der Burg befindet sich ein Internierungslager für prominente Führer des NS-Staates.
Danach diente die Burg als Schule und Kaseren, für einen amerikanischen Truppenteil.
1990 Nach dem Abzug der Amerikaner stand die Anlage leer, war aber nicht zuänglich.
1. Januar 2000 Die Anlage wird aufgekauft, saniert und militärische Umbauten wurden rückgängig gemacht. Heute wird die Burg als Business-Center genutzt und ist für die Öffentlichkeit nicht zugängig.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen in Hessen: 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten | Wartberg, 2000
  • Luthmer, Ferdinand - Bau- und Kunstdenkmäler des östlichen Taunus. | Frankfurt a.M., 1905.
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