BURG KONSTEIN
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Allgemeine Informationen
Von der einst dreistöckigen, turmartigen Hauptburg auf isolierten Felskegel sind nur noch wenige Mauerreste vorhanden. Erhalten blieb von der am Nordfuß des Felsens angelegten Vorburg ein 3-4 m hohes Stück des Westberings, ein Kellergewölbe, im Osten das restaurierte rundbogige Tor und ein zweiter, tonnengewölbter Keller unter dem an die Ringmauer angebauten Wohnhaus. Der Graben, der das Ganze umgab, wurde eingeebnet oder überbaut. Die außerhalb des einstigen Burgbereichs stehende Burgkapelle St. Ägidius, die 1338 durch den Ritter Ulrich Wilbrant gestiftet worden war, wurde in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts zur Kirche erweitert und dient seit 1960 als Apostelkirche der evangelischen Gemeinde.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°49'22.90"N 11°04'16.72"E
Höhe: ca. 430 m ü.NN
Topografische Karte/n
Bayern Atlas (topographische Karte)
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Privatbesitz. Nicht zugänglich!
Anfahrt mit dem PKW
Von München/Ingolstadt kommend die A9 an der Anschlußstelle Altmühltal (58) verlassen und über Eichstätt und weiter nach Dollnstein fahren. Von dort weiter in Richtung Wellheim fahren. Der Weg führt direkt durch Konstein durch. Dort der Ausschilderung zur Burg folgen.
Kostenlose Parkmöglichkeiten im Ort nahe der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung ohne Beschränkung
Die Burg selbst ist Privatbesitz und kann nicht betreten werden.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht zugänglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss der Burg Hütting

Quelle: Krahe, F.W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
Der Grundriss ist gegenüber dem Original verändert worden.
Historie
1186 Burg und Name gehen auf den erstmals genannten Edelfreien Kuno von Stein zurück.
bis 1335 Waren die Lehensinhaber die Herren von Muhr.
1335-1349 Durch Heirat kam die Burg an Ulrich Wilbrant, der 1345 von Kaiser Ludwig dem Bayern für die Burgsiedlung Stadt- und Marktrechte sowie die Hochgerichtsbarkeit und 1347 den Wildbann erhielt.
bis 1371 bzw. 1382 Wiederum durch Heirat war die Burg im Besitz der Schwäger Kuno von Laiming und Burkhard von Seckendorff.
bis 1385 Die Burg ist im Besitz des Eberhard Schenk von Rossberg, der die Veste an die Bayernherzöge verkauft.
1387 Verpfänden sie die Anlage an die Hausner.
1408 Konstein war Lehen der Burggrafen von Nürnberg, die es an Bayern vertauschen.
ab 1454 Herzog Ludwig der Reiche läßt Konstein durch Pfleger verwalten.
1468 Sind umfangreiche Baumaßnahmen belegt.
1505 Im Landshuter Erbfolgekrieg wird die Burg zerstört und danach Pfalz-Neuburg zugeteilt.
1506-1540 Die Burg ist an die Familie Pöll verliehen, die sie 1513/1515 wieder aufbaute.
1618-1648 Im 30jährigen Krieg wurde die Burg wiederholt geplündert und schließlich unbewohnbar.
1795 Das Gut wird veräußert.
Anfang 19. Jh. Die Vorburg diente schließlich als Bräukeller.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Landkreis Eichstätt (Hrsg.) - Burgen und Schlösser | Eichstätt, 1981 | S. 48-49.
  • Meyer, Werner - Burgen in Oberbayern | Würzburg, 1986.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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