BURG HOHENNEUFFEN
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Allgemeine Informationen
Burgruine aus dem 12. Jahrhundert.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°33'20.8" N, 9°23'33.8" E
Höhe: 743 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A8 Abfahrt Kirchheim/Teck Richtung Dettlingen nach Lenningen. In Lenningen über Erkenbrechtsweiler zur Burgruine Hohenneuffen.
Kostenlose Parkmöglichkeiten unterhalb der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Burggaststätte Hohen Neufen.
Link zur Webseite der Gastronomie
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Hohenneuffen
  1. ehemalige Burg
  2. Oberer Hof
  3. Schildmauer
  4. Zisterne
  5. Rampe
  6. Westbatei
  7. heutige Kiosk
  8. ehemalige Zeughaus
  9. Arrestantenturm
  10. Schmiede und Ställe
  11. Oberer Teil
  12. Wall, Kommandantengarten
  13. Neuffener Turm
  14. Allewindeturm
  15. Patrouilliergang
  16. Kasematten
  17. Unterirdischer Gang
  18. Ehemalige Kirche
  19. Ehemalige Kaserne
  20. Vorhof
  21. WC-Anlagen
  22. Schwarzes Tor mit schwarzen Turm
  23. Pulverturm-Kernanlage
  24. Wagenschuppen
  25. Betonbrücke
  26. Ehemalige Eugen-Tor
  27. Wachstubenturm
  28. Unterer Hof
  29. ehemalige Holzbrücke
  30. Ludwig Bastion
  31. Ehemalige Graben
  32. Friedrich Bastion im Tunnel
  33. Heinrich-Bastion
  34. Ehemalige Burggraben
  35. Ehemalige gedeckter Umgang
  36. Ehem. Aufgang zur Burg
  37. Rudolf Bastion
  38. Pulverturm - Vorwerk
  39. Augusta Bastion
  40. Alexander Bastion
  41. Karl Bastion
  42. Halbrund Türme
  43. Zweiter Graben
  44. Wall
  45. Erster Graben
  46. Ehem. Zugbrücke
  47. Auffahrt
  48. zum Parkplatz
  49. Pulvermagazin
  50. Eingangstor 1. Burg
Quelle: Schmitt, Günter - Burgenführer Schwäbische Alb - Westalb, Bd. 5 | Biberach, 1992
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
um 1100 - 1120 Erbauung der Burg Hohenneuffen, vermutlich unter Mangold von Sulmentingen-Neuffen.
1122 Egino, Sohn des Mangold, nennt sich von Neuffen.
um 1159 Stirb Engino, im Kloster Zwiefalten, als letzter männlicher Nachkomme.
1160 Bertold II. von Weißenhorn; Verwandter des Mangold; kommt in den Besitz von Hohenneuffen.
um 1170 Umbau der Burg unter Bertold II.
1198 Bertold II. nennt sich "von Neuffen".
um 1230 Gründung der Stadt Neuffen durch die Burgherren auf Hohenneuffen.
1235 Heinrich und Gottfried von Neuffen werden nach der verlorenen Schlacht im Ermstal gefangenen genommen.
1290 Die Adelsfamilie von Neuffen stirbt im Mannesstamme aus. Die Burg geht durch Heirat von Luitgard, Tochter des Heinrich, an Konrad von Weinsberg.
1301 verkauft Konrad von Weinsberg die Burg, Stadt und Herrschaft Neuffen für 7000 Pfund Heller an den Graf Eberhard I. von Württtemberg.
1312 Belagerung und Einnahme der Stadt Neuffen durch die Reichsstadt Esslingen.
1316 Rückgabe an die Stadt Württemberg.
1361 - 1363 & 1365 - 1366 Hohenneuffen ist Residenz des von der Regierung ausgeschlossenen Grafen Ulrich von Württemberg.
1442 Bei der Teilung Württemberg kommt Neuffen zur östlichen Hälfte an Graf Eberhard d. Jüngeren.
1449 Ziehen die Truppen von Schwäbisch Gmünd vor den Hohenneuffen. Dabei wurden 34 Gegner erschlagen und 65 gefangenen genommen.
1482 Neuffen verliert nach der Vereinigung der württembergischen Landesteile seine Bedeutung.
1502 Graf Friedrich von Helfenstein versucht zu fliehen und stürzt zu Tode.
1512 Der Abt Georg Fischer von Zwiefalten ist im Kerker von Hohenneuffen.
1519 Im Reichskrieg des Schwäbischen Bundes gegen Herzog Ulrich wird die Burg Hohenneuffen uneingenommen übergeben.
1525 Wird die Burg vergeblich durch die aufständischen Bauern belagert.
1550 Einführung einer Festungsordnung.
1556 Gehören ein Kommandant und 13 Söldner oder Gardiknechte zur Besatzung.
1618 Durch den Ausbruch des 30j. Krieges wird die Besatzung auf 30 Mann erhöht.
1621 Wird die Besatzung auf 100 Mann verstärkt.
September 1634 Wird die Burg durch die kaiserlichen Truppen belagert.
November 1635 Übergabe der Burg nach 14monatiger Belagerung.
1639 Wird die Burg und Stadt an Württemberg zurückgegeben.
1730 Besuchen König Friedrich Wilhelm I. von Preußen und sein Sohn Friedrich der Große Hohenneuffen.
1735 Herzog Karl Alexander beauftragt den Oberbaudirektor für Militärwesen; Johann Anton von Herbort; mit dem Ausbau von Hohenneuffen zu einer zeitgemäßen Festungsanlage.
1737 Tod Herzog Karl Alexander.
1742 Einstellung der Arbeiten.
1795 Wird Hohenneuffen als wirksame Festung durch einen Beschluss des Landtages aufgegeben.
1801 Freigabe zum Abbruch.
1945 Die Burgruine wird Stellung einer Fliegerwache. Durch einen Angriff der amerikanischen Artillerie werden Halle und Ritterstüble beschädigt.
1966/67 Instandsetzung der Ruine.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Finanzministerium Baden-Württemberg - Land Baden-Württemberg - Burgen, Schlösser und Ruinen | Stuttgart, 1980
  • Schmitt, Günter - Burgenführer Schwäbische Alb - Westalb, Bd. 5 | Biberach, 1992
  • Vetter, Axel - Hohen-Neuffen | Neuffen, o.A.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [31.08.2018] - Umstellung auf das neue Burgenwelt-Layout.
  • [vor 2007] - Neuerstellung.
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