BURG HOHENMELCHINGEN | BURG MELCHINGEN
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Allgemeine Informationen
Burgruine aus dem 12. Jahrhundert.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°21'18.4" N, 9°09'14.0" E
Höhe: 829 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Kurz vor dem Ortsende von Melchingen in Richtung Mössingen/Reutlingen führt in einer Kreuzung die Straße zu einem Wanderparkplatz.
Kostenlose Parkmöglichkeiten vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Wanderparkplatz folgt man dem Weg am Waldrand in südwestlicher Richtung bis zum bezeichneten Albvereinsweg, der direkt aufwärts zur Ruine führt.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Hohenmelchingen
  1. Bergfried
  2. Vorderhaus
  3. Badstubenhaus
  4. Hinterhaus
  5. Oberer Burghof
  6. Brunnen
  7. Graben
  8. Wall
  9. Backofen
  10. Reste einer Treppe
  11. Südliche Umfassungsmauer
  12. Westliche Umfassungsmauer
  13. Unterer Burghof
  14. Zwinger
  15. Ehemaliges Burgtor
  16. Burgweg
  17. Rest einer Zisterne
  18. Schnakenloch
  19. Graben
  20. Hochfläche
  21. Gewölbekeller
  22. Tor
  23. Pforte
  24. Nische
  25. Fels
  26. Zwischenbau, Reste der alten Burg
  27. Zwinger Südseite
  28. Mittlerer Burghof
Quelle: Schmitt, Günter - Burgenführer Schwäbische Alb - Westalb, Bd. 5 | Biberach, 1992
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
um 1100 Adilbert von Hölnstein vermacht dem Kloster Zwiefalten ein Viertel der Kirche und zwei Höfe von Melchingen; Adilbert von Melchingen vermacht demselben Kloster ein Neuntel der Kirche und zwei Höfe.
1254 Burkhard von Melchingen Zeuge für Graf Ulrich von Württemberg.
1279 Arnold von Melchingen Zeuge für Graf Albrecht von Hohenberg.
1287 Die Brüder Burkhard und Arnold von Melchingen Zeugen der Grafen von Zollern.
1315 Ritter Burkhard von Stein vergleicht sich mit dem Kloster Zwiefalten bezüglich eines Guts in Aichstetten vor Konrad von Gundelfingen, Burkhard von Melchingen, Heinrich von Grüningen, Ulrich Hürling und Heinrich dem Grauen.
1318 Ritter Burkhard von Melchingen ist Schiedsrichter zwischen Bertold von Gundelfingen und dem Kloster Bebenhausen.
1341 Werner von Melchingen in Diensten von Papst Johann XXII.
1344 Graf Eberhard II. und Ulrich von Württember geben ihren Teil der Burg Melchingen, Dorf, Vogtei, Gericht und drei Güter in Ringingen dem Burkhard von Melchingen zu Lehen.
1363 Hugo von Melchingen und Hermann von Winnenden Führer der Compagnie del Fiore für Florenz. Hugo erbeutet in der Schlacht bei Torrita die Fahne des Grafen Niccolo de Montefeltro.
1371 Erwähnung des Renhard von Melchingen.
1381 Renhard, Konz und Marquard als Brüder genannt.
1385 Marquard von Melchingen Bürge für die Grafen Friedrich den Schwarzkopf und Tägli von Hohenzollern und deren Mutter Gräfin Adelheid von Hohenberg.
1402 Die Brüder Märklin und Hans von Melchingen sowie ihre Schwester Adelheid mit ihrem Gemahl Heinrich von Weitingen verkaufen den Kirchensatz von Stetten unter Hölnstein an den Propst zu Güterstein.
1410 Märklin von Melchingen Bürge für Burkhard von Hölnstein.
1423 Renhard von Melchingen Bürge für Konrad von Hailfingen.
1439 Hans von Melchingen verkauft seinen Teil an der Burg Melchingen, das halbe Vorderhaus, den hinteren Stock, ein Drittel des Dorfes, Gericht, Zwing und Bann sowie alle siene Güter, Grundstücke und Leute von Melchingen an die Grafen Heinrich, Hans und Eberhard von Werdenberg.
1451 Hans von Melchingen verkauft die baufällige Badstube der Burg Melchingen an die Grafen von Werdenberg.
1458 Junker Hans nennt sich Bürger zu Reutlingen.
1462 Die Württemberger bezeichnen Hans von Melchingen als "Helfer gegen die Pfalz"; seine Söhne sind Wilhelm und Georg.
1464 In der Fehde zwischen Hans von Rechberg und Hans von Werdenberg zieht am 6. September der Rechberger mit 300 Reitern und Fußvolk von seiner Burg Schramberg nach Melchingen. Das Vieh wird aus den Ställen getrieben, die Häuser geplündert und angezündet. Was mit der Burg Hohenmelchingen geschieht, ist unbekannt.
1465 Württemberg schuldet Wilhelm von Melchingen, Sohn des Hans, 1000 Gulden.
1474 Ludwig von Melchingen, Komtur zu Sulz im Oberelsaß, nimmt an der Hochzeit des Grafen Eberhard des Älteren von Württemberg teil.
1483 Bertold von Melchingen, Komtur des Johanniterhauses in Basel; er verbaut 40 000 Gulden an der Burg.
1485 Georg von Melchingen, Komtur zu Rothenburg ob der Tauber.
1504 Tod des Bertold (Bero) von Melchingen, letzter der Familie. Er wird in Basel beigesetzt (Gedenkstein im Hof des Basler Museums).
1555 Eintrag im Lagerbuch der Kellerei Urach: "Das alt abgegangene Schloß oder Burgstall Hohenmelchingen genannt, mit allem Inbegriff und Zugehörung, ist der Herrschaft Württemberg eigen."
1979 - 1984 Instandsetzung der Ruine durch die Stadt Burladingen unter Leitung von Architekt Wilfried Pfefferkorn.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Schmitt, Günter - Burgenführer Schwäbische Alb - Westalb, Bd. 5 | Biberach, 1992
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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