SCHLOSS HAUS ZEITZ
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Allgemeine Informationen
Lage Am östlichen Rand der Ortschaft Haus Zeitz.
Nutzung Betriebsgelände
Bau/Zustand Das Schloss besteht aus einer dreigeschossigen Zweiflügelanlage. Das Gebäude wurde 1536 errichtet und 1630 durch die anhaltischen Fürsten umgebaut.
Der Hauptbau verfügte über einen Treppenturm und reich gestaltete Volutengiebel. Ebenso wurden mehrere reich gestaltete Portale eingebaut. Die Decken des Schlossen wurden im 18. Jahrhundert mit Stuck versehen.
Im Nordwesten sind noch die Reste einer Doppeltoranlage aus dem 15. Jahrhundert mit zwei Rundtürmen erhalten.
Zum Schloss gehörten auch ein Park, eine Kapelle, eine Fürstengruft, ein Marstall, Kavaliershäuser und stattliche Wirtschaftsgebäude.
Typologie Wasserburg - Renaissanceschloss
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°41'42.0" N, 11°38'37.0" E
Höhe: 126 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Privatbesitz!
Bitte achten Sie die Privatsphäre der Bewohner.
Anfahrt mit dem PKW
A14 bis zur Abfahrt Plötzkau, dann über die L74, L85 und L151 bis zur Ortschaft.
Parkmöglichkeiten im Ort.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Nur Außenbesichtigung möglich.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Die Siedlung Haus Zeitz ist slawischen Ursprungs. Das Gebiet wurde im 10. Jahrhundert durch Otto I. erobert und gehörte somit zum Königsgut.

Sein Sohn Otto II. verschenkte den Besitz an seine Schwester Mathilda von Quedlinburg als Äbtissin des Damenstifts Quedlinburg. Von dort kam es als Afterlehen an die Grafen von Barby.

Später ging diese dann über an den Kurfürsten von Sachsen.

1128 wird ein gleichnamiges Adelsgeschlecht erwähnt. Nach dessen Aussterben ging der Besitz an die Herren von Dieskau.

1446 wurde dann Herman von Trotha mit dem Haus Zeitz belehnt.

Ab 1561 war es in Besitz der Familie von Krosigk, die es 1612 an die Familie von Lochau verkaufen mussten.

Nach Aussterben derer von Lochau wurde der Besitz an die Fürsten von Anhalt verkauft. Dort wechselte das Haus Zeitz zwischen den verschiedenen Nebenlinien der herzoglichen Familie.

Im Besitz der Fürsten von Anhalt blieb das Haus Zeitz bis zur Enteignung durch die Bodenreform 1946.

Im Anschluss wurden dann dort Vertriebene untergebracht.

Danach verfiel das Schloss.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Hinweistafel an der Burg.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt 1 | München, Berlin, 2002 | S. 313 f.
  • Schwarze-Neuß, Elisabeth - Schlossbauten im Barockzeitalter. Eine Sozialgeschichte der Herrschaftsbauten in Mitteldeutschland von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis zum Ende 18. Jahrhunderts. Teil 1: Die Schlösser der Fürsten. In: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt Heft 14 | Halle/Saale, 2005 | S. 253 ff.
  • Sobotka, Bruno J. / Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen-Anhalt | Darmstadt, 1994 | S. 413
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [02.12.2020] - Neuerstellung.
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