BURG HAUNECK
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Allgemeine Informationen
Auf dem hohen Stoppelberg liegt die Burg Hauneck. Durch das Torhaus mit einem Doppeltor gelangt man auf den Burghof. Eine Treppe führt gleich zur Linken auf den Wehrgang, der sich an drei Seiten der Burg herumzog.

Im großen dreigeschossigen Wohn- und Wirtschaftsgebäude befanden sich die Küche und Keller in den untersten Etagen. Burgkapelle und Kommantenwohnung lagen darüber über dem Keller und hoch oben lag der sogenannte Ritersaal.

In der Mitte des Burghofes steht der stattliche Bergfried auf secheckigen Basaltsäulen. Die aus einer Eruption und Lavaströmen vor 20 bis 7 Millionen Jahren entstanden sind. Der Bergfried wurde im 12. Jahrhundert erbaut und weist die typischen staufischen Eckquader aus weißem Sandstein.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°45'06.1"N 9°42'04.6"E
Höhe: 502 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Hauneck auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
-
Anfahrt mit dem PKW
Hamburg - Hannover - Kassel
A7 Abfahrt Niederaula (89) auf die B62 Richtung Niederaula, weiter über die L3471, K45 und B27 bis nach Unterstoppel fahren.

oder

A7 Abfahrt Hünfeld/Schlitz (90) auf die L3176 nach Michelsrombach. In Michelsrombach auf die L3378, L3433 und B27 nach Unterstoppel fahren.

1km Wanderweg (Kirchweg/Burgweg) zur Burg

Parkplätze am "Langen Steine" 50.747146, 9.695374
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
-
Öffnungszeiten
ohne Einschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht barrierefrei
Bilder
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Grundriss
Grundriss der Burg Hauneck
Quelle: Flyer der Burg Herzberg.
Historie
Im 12. Jahrhundert wurde der Bergfried erbaut.

1216 Die Ritter von Haune waren Dienstmannen des Abtes von Hersfeld mit dem Stammsitz in Burghaun.

22.05.1369 Ritterschlag des Ritter Simon von Hune.

1402 Eroberung und teilweise Zerstörung durch den Landgrafen Hermann von Hessen.

1409 Die Burg geht an Hessen. Die Ritter von Hune werden sämtliche Ansprüche auf die Burg entsagt und "erblich und ewiglich" abgeschworen.

1469 Zerstörung während des hessischen Bruderkrieges durch die Herren von Buchenau.

1483-1490 Der Landgraf Heinrich III. von Hessen-Marburg lässt die Burgen Hauneck, Friedewald und Herzberg, durch den landgräflichen Hofbaumeister Hans Jakob von Ettlingen, wieder aufbauen.

1485 Ersterwähnung der Langen Steine von denen alle Sandsteinbauten der Burg stammten.

Bis 1494 war Jakob Ettlingen der hessische Amtmann und Vogt auf der Burg Hauneck.

1499 Engelhard von Buchenau ist Amtmann zu Hauneck.

1572 Erwähnung eines Jakob Schröder als Burgvogt.

Im 16. Jahrhundert schritt der Verfall der Burg fort.

Nachdem Dreißigjährigen Krieg, 1618-1648, wurde der Amtsitz nach Holzheim verlegt.

1618-1648 Vermutliche Zerstörung der Burg im 30jährigen Krieg.

1.8.1981 Schließung der Burgruine wegen Einsturzgefahr durch das Staatsbauamt Bad Hersfeld.

11.9.1981 Die Bürgerinitiative Burgruine Hauneck wurde zur Rettung und Erhaltung der Burg gegründet.

1981-1991 Restaurierungen und Ausgrabungen. Die Funde sind im Hessischen Landesmuseum in Kassel zu bestaunen.

Seit 1987 kulturelle Veranstaltungen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Hinweistafel an der Burg Hauneck.
Literatur
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen in Hessen | Gudensberg, 1995
  • Happel, Ernst - Die Burgen im oberen Hessen | Marburg, 1905
Webseiten mit weiterführenden Informationen
    k.A.
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