BURG/SCHLOSS HADMERSLEBEN
 Weltweit | Europa | Deutschland | Sachsen-Anhalt | Landkreis Börde | Oschersleben, OT Stadt Hadmersleben

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Allgemeine Informationen
Lage Im Zentrum der Ortschaft.
Nutzung Landwirtschaftlicher Betrieb.
Bau/Zustand Die Burganlage wurde zum Schutz eines Flussüberganges an einem hohen, früheren Uferrand der Alten Bode in einer Halbkreisform errichtet. Sie war durch einen Graben und einen davor liegenden Wall vom übrigen Gelände abgetrennt. Die Ringmauer der Kern- und Vorburg sind in weiten Teilen noch erhalten und zum Teil Bestandteile der um den Hof gruppierten Gebäude. Der Zugang zur Vorburg erfolgt aus dem Süden, dort befand sich ein Torhaus und ein Torturm. Dieser Turm ist heute noch erhalten. Die Kernburg befindet sich in der Nordostecke der Anlage. Sie ist kastellförmig gestaltet. Sie war von der Vorburg durch einen Innengraben getrennt. Im Westteil der Vorburg befindet sich die Kirche St. Stephans, die anstelle der alten Burgkapelle errichtet wurde. Die Gesamtanlage hat eine Ausdehnung von ca. 250 m.
Typologie Niederungsburg mit kastellartiger Kernburg.
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°59'32.0" N, 11°18'17.0" E
Höhe: 87 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Privatbesitz!
Bitte achten Sie die Privatsphäre der Bewohner.
Anfahrt mit dem PKW
A 14 bis zur Abfahrt Magdeburg Sudenburg, dann der B 81, der B 180 und der L 76 bis nach Hadmersleben folgen.
Parkmöglichkeiten vor dem Eingang zur Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Hadmersleben
Quelle: Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände | Berlin, 1962 | Bild 77
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die erste Erwähnung erfolgte 961 für das Nonnenkloster in Hathumarslev. Von der Existenz einer Befestigung in Verbindung mit dem Kloster kann ausgegangen werden. Die Burg Hadmersleben war der Stammsitz des gleichnamigen Grafengeschlechts.

1144 wir ein Gardolphus de Hathmaruslove genannt.

Die Burgkapelle St. Stephanus wurde 1194 dem Kloster zugesprochen.

Von 1138-40 wurde die Burg durch Markgraf Otto und den Bischöfen von Halberstadt und Magdeburg belagert und erobert.

1307 ging die Burg und die Stadt in den Besitz von Otto V. über.

Im Jahre 1372 fiel sie an das Erzstift Magdeburg.

Ab Beginn des 15. Jahrhundert waren bischöfliche Hauptleute in ihr stationiert. In dem Zuge kam es zu einem Ausbau der Anlage.

In den Jahren 1664 und 1699 kam es in Hadmersleben zu schweren Bränden, die auch zu Zerstörungen auf der Burg führten.

In den folgenden Jahren wurde die Anlage weitgehend als Domäne genutzt und dementsprechend immer wieder verändert.

Zu DDR Zeiten war in der Burg ein Lehr- und Versuchsgut untergebracht.

Die Burganlage wird heute durch einen landwirtschaftlichen Betrieb genutzt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt 1 | München, Berlin, 2002 | S. 127 ff.
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 406 f.
  • Sobotka, Bruno J. / Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen-Anhalt | Darmstadt, 1994 | S. 413
  • Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände. | Berlin, 1962 | S. 51 f.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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