SCHLOSS GOTTORF
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Allgemeine Informationen
Lage Das Schloss liegt südwestlich von Schleswig, auf der Schlossinsel im Burgsee.
Nutzung Landesmuseen
Bau/Zustand Das Schloss ist eine unregelmäßige vierflügelige Anlage, der Grundriss ähnelt einem P. Das Schloss befindet sich auf der Schlossinsel im Burgsee.
Der Westflügel wurde ab 1530 errichtet. Der Nordflügel ist der älteste Bauteil, in ihm sind noch Teile der alten Burg enthalten.
Der Ostflügel, der die Verbindung zwischen Nord- und Südflügel herstellt, ist der kleinste Gebäudeteil des Schlosses.
Der Südflügel ist der imposanteste und größte Bauteil. Er wird in der Regel auf Bildern des Schlosses gezeigt.
Typologie Niederungsburg - Renaissancefestung, teilweise umgestaltet zur barocken Residenz
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 54°30'42.0" N, 9°32'27.0" E
Höhe: 4 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Schloss Gottorf | Schlossinsel 1 | D-24837 Schleswig
Tel: +49 04621 813222 | E-Mail: service@landesmuseen.sh
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 7 bis zur Abfahrt Schleswig/Jagel, dann der B 76 Richtung Schleswig folgen, dann Abfahrt Schloss Gottort.
Parkmöglichkeiten sind vor dem Schloss vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
April - Oktober
Dienstag - Freitag: von 10:00 - 17:00 Uhr
Samstag & Sonntag: von 10:00 – 18:00 Uhr

November - März
Dienstag - Freitag: von 10:00 – 16:00 Uhr
Samstag und Sonntag: von 10:00 – 17:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Erwachsene: 10,00 EUR
Ermäßigt: 8,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Schloss Gottdorf, um 1743
Quelle: von Westphalen, Ernst Joachim - „Monumenta inedita rerum Germanicarum praecipue Cimbricarium“, Bd. 3, | Leipzig, 1743
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die erste Erwähnung der Burg Gottorf erfolgte 1161. Sie wurde durch Bischof Occo errichtet.

1268 ging sie im Tausch an die Grafen von Schauenburg.

1459 mit Aussterben der Schauenburger ging die Burg an den dänischen König Christian I. Sie wurde unter ihm zur Residenz und zum Verwaltungssitz ausgebaut.

Ein Brand 1492 führte zur Vernichtung von weiten Teilen der Anlage.

Um 1530 ließ Friedrich I. den Westflügel als ersten Bauteil des modernen Schlosses errichten.

Ab 1544 gehörte die Anlage zum Herzogtum Schleswig-Holstein und das Schloss Gottorf wurde zur Hauptresidenz ausgebaut. In diesem Zeitraum entstand die vierflügelige Schlossanlage und die Festungsanlagen auf der Schlossinsel.

1564/65 brannte die Anlage erneut.

Zwischen 1697 und 1703 wurde das Schloss umgestaltet und vergrößert.

Ab 1721 war es im dänischen Besitz und verlor seine Residenzfunktion. Es war nur noch Sitz eines dänischen Statthalters.

Nach 1848 wurden die Gebäude als Lazarett und Kaserne genutzt.

1867 ging das Schloss an Preußen über und blieb bis 1945 in dessen Besitz.

1917 kam er wieder zu einem Brand. Nach 1945 dienten die Gebäude als Auffanglager für Flüchtlinge.

Ab 1948 ging es an das Land Schleswig-Holstein und es wurden dort das Landesmuseen für Kunst- und Kulturgeschichte Schleswigs sowie das Archäologische Landesmuseum untergebracht.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Burgen und Schlösser in Deutschland | Ostfildern, 1982 | S. 12 ff.
  • Magnus, Stefan - Burg und Herrschaft. In: Burgen in Schleswig-Holstein. Zeugen des Mittelalters einst und jetzt. | Kiel / Hamburg, 2019 | S. 75 ff.
  • Pelc, Ortwin - Burgen und Landesherrschaft in Schleswig-Holstein. In: Vergessenes Burgenland Schleswig-Holstein. Die Burgenlandschaft zwischen Elbe und Königsau im Hoch- und Spätmittelalter. | Frankfurt am Main, 2015 | S. 127 ff.
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