STADTBEFESTIGUNG FREIBERG
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Allgemeine Informationen
Durch die Silberfunde im 12. Jahrhundert wurde Freiberg zu einer bedeutenden Bergbaustadt. Bis ins 15. Jahrhundert blieb sie die reichste sächsische Stadt. Entsprechend eindrucksvoll fiel dann auch die Befestigung der Stadt aus. Bedeutende Reste der Ummauerung erhalten. Die Tore wurden jedoch bereits im 19. Jahrhundert abgerissen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°55'04" N, 13°20'59" E - Donatsturm
Höhe: 400 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Tourist-Information Silberstadt Freiberg | Schloßplatz 6 | 09599 Freiberg
Tel.: +49 3731 273 664 | Fax: +49 3731 273 665 | eMail: tourist-info@freiberg.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Anfahrt über die A 4 bis zur Abfahrt Siebenlehn (Nähe Dreieck Nossen zur A 14). Auf der B 101 in südliche Richtung nach Freiberg fahren.
Parkplätze sind im Stadtgebiet vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Die Befestigungsanlagen sind frei zugänglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Spielplatz vor dem östlichen Teil der Stadtmauer
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
barrierefrei zugänglich
Bilder
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Grundriss


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Quelle: Müller, Heinz - Betrachtungen zu den Stadtbefestigungen in Sachsen | In: Burgenforschung aus Sachsen 15/16 | Weißbach, 2003.
Historie
Im Jahre 1168 wurden im Gebiet vom heutigen Freiberg reiche Silbervorkommen entdeckt. Bergleute aus dem Harz zogen zu den neuen Funden und es machte sich die Anlage einer Stadt nötig. Zum Schutz der Siedlung legte man befestigte Höfe und eine markgräfliche Burg an, die Bestandteil der späteren Stadtbefestigung wurde. Die Stadt entwickelte sich aus mehreren Siedlungskernen rasch, so dass sie bereits 1186 Stadtrecht erhielt. Eine erste Ummauerung des Jacobi- und Nicolaiviertels wird in dieser Zeit vermutet. 1210 erfolgt eine Ummauerung der gesamten Stadt. 1392 bis 1395 erhöhte man die Mauer.

Nach der letzten Verstärkung der Mauer 1665 bis 1670 gab es eine dreifache Ummauerung mit Zwinger und Graben, sowie mehreren Staudeichen. Bedeutend ist der Donatsturm, der Rest des einst vorhandenen Donatstores.

Zwischen 1816 und 1877 wurden viele Mauerabschnitte und alle Tore niedergelegt.
Quelle: Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen 2 | München, Berlin, 1998
Literatur
  • Müller, Heinz - Betrachtungen zu den Stadtbefestigungen in Sachsen | In: Burgenforschung aus Sachsen 15/16. | Weißbach, 2003.
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen 2 | München, Berlin, 1998 | S. 279-280 ff.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
    k.A.
Änderungshistorie dieser Webseite
  • [02.08.2020] - Update und Ergänzung von Bildern.
  • [14.06.2020] - Ergänzung von Bildern und Besichtigungsinformationen.
  • [10.06.2017] - Bild hinzugefügt.
  • [21.03.2014] - Komplettüberarbeitung, Umstellung auf das neue Burgenwelt-Layout.
  • [vor 2007] - Neuerstellung.
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