SCHLOSS EGG
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Allgemeine Informationen
Einem Märchenschloss gleich präsentiert sich heute Schloss Egg unweit von Deggendorf im Bayerischen Wald. Wenn auch vieles, so wie es heute vorzufinden ist, erst dem Umbau des 19. Jahrhunderts entstammt, weisst doch auch mancher Bauteil noch auf die Entstehung der Burg als Wasserburg im Mittelalter hin, allem voran der 45 m hohe Bergfried.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°52'54.00"N 12°55'18.17"E
Höhe: ca. 395 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Schlossverwaltung Egg | Egg 2 | 94505 Bernried
Tel.: +49 9905 8001 | eMail: info@schloss-egg.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von der A 3 Regensburg - Passau die Ausfahrt 109 (Metten) nehmen und über Metten in nördlicher Richtung nach Egg fahren. Das Schloss ist ausgeschildert.
Kostenlose Parkplätze direkt vor dem Schloss.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
April und Oktober: Sonn- und Feiertags 10-16 Uhr
Mai und September: täglich 10-16 Uhr
Juni, Juli und August: täglich 10-17 Uhr
Führungen durch die Innenräume finden an allen Öffnungstagen nach Bedarf statt.
Der Außenbereich kann von den Besuchern selbst erkundet werden.

Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Erwachsene: 5,00 Euro
Kinder ab 6 Jahren: 2,50 Euro

Gruppenpreis ab 20 Personen
Erwachsene: 4,00 Euro
Kinder: 2,00 Euro

Weitere Information und Gruppenanmeldungen unter:
+49 9905 / 8001 oder info@schloss-egg.de

Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
Restaurant "Burgstall"
Mittwoch bis Samstag von 11 bis 23 Uhr
Tel.: +49 9905 / 289 | Email: burgstall@schloss-egg.de
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Hotel "Burgstall"
Tel.: +49 9905 / 289 | Email: burgstall@schloss-egg.de
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss des Schlosses

Quelle: Krahe, F.W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996.
Der Grundriss ist gegenüber dem Original verändert worden.
Historie
1103 Erste Erwähnung des Geschlechts der Ecker mit Thiomo de Ekke.
1120 Nennung des Eppo de Eckhe in einer Urkunde des Klosters St. Nikola in Passau.
1242 Die Ecker waren treue Dienstmannen der Grafen von Bogen und nach deren Aussterben im Dienst der Wittelsbacher.
14. Jh. Berühmtester Ecker ist Peter von Eck, Erzieher der Kaisersöhne, herzoglicher Viztum zu Straubing und Inhaber vieler anderer Ämter.
1346 Angeblich lässt Peter von Eck seinen Sohn hinrichten, da dieser sich im Kampf gegen die Böhmen der Feigheit schuldig gemacht haben soll.
1356 Peter von Eck strebt vermutlich die Reichsunmittelbarkeit an, da er sich auf seiten Kaiser Karls IV. stellte. Dieser beansprucht das Erbe der Grafen von Bogen, da eine böhmische Königstochter in erster Ehe mit einem Grafen von Bogen verheiratet war. Peter von Eck lieferte vermutlich die Veste Donaustauf an den Kaiser aus. Dadurch kam es zwischen dem Ecker und dem Herzog Albrecht I. zum Krieg. Der Herzog lässt des Eckers Burgen Natternberg und Hilgartsberg belagern. Am Natternberg weigerten sich die Ritter im Heer des Bayernherzogs gegen das Heer des Kaisers zu kämpfen, welcher dem Ecker von Norden zur Hilfe kam. Daraufhin gab es eine gütliche Einigung zwischen den Wittelsbachern und Peter von Eck, der jedoch seine Burgen verlor.
1403 Burg Egg gelangt an die Fraunberger von Haag aus Oberbayern.
1427 Herzog Heinrich der Reiche von Bayern-Landshut erwirbt die Burg um 8000 ungarische Golddukaten von den Fraunbergern. Egg wird im Laufe der Jahre von den Herzögen an verschiedene Adelsfamilien verpfändet.
1633 Die Schweden plündern das Schloss und stecken es in Brand, zum Glück geht nur der Dachstuhl verloren.
1752 Josef Freiherr von Armansperg erwirbt Schloss Egg.
1790 Die Freiherren von Armansperg werden in den Grafenstand erhoben.
1836 Der Staatskanzler Ludwig I. in Griechenland, Joseph Ludwig von Armansperg, lässt nach seiner Rückkehr Schloss Egg in seiner heutigen neugotischen Gestalt umbauen.
1857 Nach dem Tode des Grafen verkaufen dessen Erben das Schloss an Baron Karl von Eichthal.
1884 Graf Adolf von Hohenthal und Bergen erwirbt Schloss Egg.
1920 Die Tochter des Grafen heiratet einen nicht standesgemäßen Mann, "Lieblgraf" im Volksmund genannt, nach dem plötzlichen Tod des Gatten werden Besitzungen und Schloss zertrümmert.
1931 Die Abtei Metten ersteigert das Schloss.
1933 Die noch im Schloss lebende Gräfin von Hohenthal und Bergen stirbt.
1939 Die Fabrikantenfamilie Hartl erwribt Schloss Egg, in deren Besitz es sich bis heute befindet.
Quellen : Pfistermeister, Ursula - Burgen und Schlösser im Bayerischen Wald | Regensburg, 1997.
Werner, Günther T. - Burgen, Schlösser und Ruinen im Bayerischen Wald | o.A., 1978.
Literatur
  • Museum der Stadt Regensburg (Hrsg.) - Burgen in Ostbayern | Regensburg, 1989.
  • Pfistermeister, Ursula - Burgen und Schlösser im Bayerischen Wald | Regensburg, 1997.
  • Sieghardt, August - Burgen und Schlösser der Bayerischen Ostmark | Bayreuth, 1938 | S. 176-177.
  • Weithmann, Michael - Burgen und Schlösser in Niederbayern | Straubing, 2013.
  • Werner, Günther T. - Burgen, Schlösser und Ruinen im Bayerischen Wald | o.A., 1978.
  • Westerholz, S. Michael - "... und brecht ihre starken Mauern" - Burgen und Schlösser im Landkreis Deggendorf | Passau, 1978.
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  • [10.11.2007] - Neuerstellung.
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