SCHLOSS DYCK
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Allgemeine Informationen
Lage Ca. 1km westlich von Damm, in der Niederung des Kelzenberger Baches.
Nutzung Hotel, Gaststätte, Standesamt, Veranstaltungsort, Ausflugsziel
Bau/Zustand Gut erhalten.
Typologie Wasserschloss an Stelle einer Wasserburg
Sehenswert
Bewertung
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°08'33.0"N 6°33'27.4"E
Höhe: ca. 55 m ü. NN
Topografische Karte/n
Schloss Dyck auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Schloss Dyck
41363 Jüchen
OT Damm
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 46 bis zur Abfahrt Grevenbroich-Kapellen, dann der L 32 Richtung Glehn folgen, hinter der Ortschaft Busch auf die K 4 abbiegen und bis zum Parkplatz Schloss Dyck folgen
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Von Düsseldorf mit der U75 zur Haltestelle Düsseldorf-Handweiser fahren. Von dort fährt der Bus 864 direkt zur Haltestelle "Jüchen Schloss Dyck".
Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz führen Parkwege um das Schloss.
Öffnungszeiten
Wintersaison (26. Oktober 2025 - 28. März 2026)
Montag
Park und Schloss/Ausstellung sind geschlossen.
Dienstag bis Freitag
Park 10.00 bis 17.00 Uhr, Schloss/Ausstellung geschlossen
Samstag | Sonntag | Feiertag
Park 10.00 bis 17.00 Uhr, Schloss/Ausstellung 12.00 bis 17.00 Uhr

Sommersaison (29. März 2026 - 24. Oktober 2026)
Montag
Park und Schloss/Ausstellung sind geschlossen.
Dienstag bis Freitag
Park 10.00 bis 18.00 Uhr, Schloss/Ausstellung 14.00 bis 18.00 Uhr
Samstag | Sonntag | Feiertag
Park 10.00 bis 18.00 Uhr, Schloss/Ausstellung 12.00 bis 18.00 Uhr

Stand 2025, bitte prüfen Sie ggf. die Webseite.
Eintrittspreise
Wintersaison 26. Oktober 2025 - 28. März 2026
Erwachsene 10 €
Ermäßigt 6 €
Kinder von 7-16 Jahren: 1 €
Kinder unter 7 Jahren: frei
Gruppe Erw. - p. P. (eine Gruppe zählt mindestens 10 Personen): 8 €
Gruppe ermäßigt - p. P. (eine Gruppe zählt mindestens 10 Personen): 5 €

Jahreskarte PARK: Erwachsener 60 €, ermäßigt 40 €, Kind 10 €
Jahreskarte PLUS (inkl. alle Veranstaltungen): Erwachsener 90 €, ermäßigt 65 €, Kind 15 €

Stand 2025, bitte prüfen Sie ggf. die Webseite.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine.
Gastronomie auf der Burg
Vorhanden.
Öffentlicher Rastplatz
Vorhanden.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Keine.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Keine.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Möglich.
Bilder
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Grundriss


Lageplan des Schlosses.

Quelle: Hinweistafel vor Ort.
Das Schloss befindet sich auf einer Erhöhung in der Kelzenberger-Bach-Niederung. Das Hochschloss ist eine Vierflügelanlage auf einer Insel. Nordöstlich, auf einer eigen Insel, liegt die innere Vorburg. Sie hat eine Hufeisenform. Davor liegen die äußere Vorburg und der Wirtschaftshof. Auch diese beiden Bauteile befinden sich auf einer separaten Insel. Die gesamte Anlage wurde durch den angestauten Kelzenberger Bach gesichert.
Historie
Ende des 11. Jahrhunderts ist mit Hermannus de Dicco erstmals ein Vertreter des edelfreien Adelsgeschlechts nachweisbar.
Die Burg Dyck selber wird erstmals 1349 in einer Urkunde erwähnt. In dieser trug Konrad von Dyck die Burg und Herrschaft dem Herzog Reinald von Geldern zum Lehen an. In einem bewaffneten Konflikt 1383 wurde die Burg von Kurköln und Geldern 6 Wochen lang belagert und erobert. Als Folge musste die Kernburg vollständig niedergelegt werden. Die Burg muss aber kurz danach wiederhergestellt worden sein. 1393 erklärt Gerhard von Dyck der Stadt Köln die Fehde.
Das Geschlecht von Dyck starb 1395 aus. Die Burg und Herrschaft gingen daraufhin an die Herren von Reifferscheidt über. In deren Besitz blieb die Anlage bis 1958, dann erlosch auch dieses Geschlecht im Mannesstamm.
Im 15. Jahrhundert wurde die Kernburg zum vierflügeligen Hochschloss um- und ausgebaut.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde das Schloss zerstört und die Gesamtanlage als Barockschloss neu errichtet.
Im 18. Jahrhundert wurde um das Schloss eine große Parkanlage angelegt.
1804 wurden die Herren von Reifferscheidt in den Reichsfürstenstand erhoben. Diese Aufwertung bedurfte einer erneuten Umgestaltung der Anlage um dem gestiegen Repräsentationsbedürfnis Rechnung zu tragen.
Das Schloss und die Parkanlage wurden 1999 in eine Stiftung des Landes NRW, des Kreises Neuss und der Gemeinde Jüchen umgewandelt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Wroblewski, Jens und Wemmers, André - Theiss Burgeführer Niederrhein | Stuttgart, 2001 | S. 46 ff.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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  • [17.12.2025] - Neuerstellung des Berichts.
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