SCHLOSS DRETZEL
 Weltweit | Europa | Deutschland | Sachsen-Anhalt | Landkreis Jerichower Land | Genthin, OT Dretzel

Quelle: Dunker, Alexander - Die ländlichen Wohnsitze, Schlösser und Residenzen der ritterschaftlichen Grundbesitzer in der preussischen Monarchie | Berlin, 1858-1883
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Allgemeine Informationen
Lage Die Burg lag auf einer niedrigen Anhöhe, südlich des Parchener Baches.
Nutzung Wohnungen, Trauzimmer, Räumlichkeiten für Feiern
Bau/Zustand Die Burg war durch einen Graben gesichert. Dessen Reste haben sich auf der Nord- und der Ostseite erhalten.
Auf der Anhöhe steht heute das Schloss im Stil des Klassizismus.
Typologie Niederungsburg - Wasserburg - klassizistisches Schloss
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°18'58.6" N, 12°06'49.3" E
Höhe: 46 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 2 bis Abfahrt Ziesar, dann der L 52 nach Ziesar folgen, dort auf die B 107 Richtung Tucheim abbiegen, hinter Tuchheim am Trockenwerk Dretzel auf die L 54 abbiegen und bis Dretzel folgen.
Parkmöglichkeiten in der Straße der Freundschaft gegenüber der Kirche.
Straße der Freundschaft 8-10, 39307 Genthin OT Dretzel
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Der Ort Dretzel wird 973 in einer Urkunde erstmals erwähnt.

Kaiser Otto I. gab ihn an das Erzstift Magdeburg. Es wurden Keramikscherben aus dem 9. und 10. Jahrhundert gefunden.

1011 wird "Dritzele" als Burgward aufgeführt. Ab diesem Zeitpunkt kann vom Bestehen einer Befestigung ausgegangen werden.

Anfang des 14. Jahrhunderts werden die Knappen Henning und Werner von Kracht mit Dretzel belehnt.

1350 sind Burg und Ort im Besitz der Familie von Meyenburg.

Sie wechselte danach mehrfach den Besitzer und gelangte 1790 in den Besitz der Familie Stilcke.

Nach dem die Anlage 1807 abgebrannt war, wurde sie bis 1810 als Schloss im Stil des Klassizismus wieder neu aufgebaut.

1835 ging das Schloss als Erbe an die Familie von Ostau. In ihrem Besitz blieb es bis zur Enteignung nach 1945.

Das Schloss wurde von 1948 bis 1999 durch die Gemeinde als Kindergarten, Schule, Wohnheim und Jugendclub genutzt.

1999 kaufte es die Familie von Ostau wieder zurück.

Im Schloss befinden sich heute Wohnungen, ein Trauzimmer und Räumlichkeiten für Feiern.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Beran, Antonia und Beran, Jonas - Burgen im Jerichower Land. In: Archäologie in Sachsen-Anhalt 9/2018 | Halle (Saale), 2018 | S. 345 ff.
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt I: Regierungsbezirke Magdeburg | München, Berlin, 2002 | S. 179 f.
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 330
  • Sobotka, Bruno J. & Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen-Anhalt | Darmstadt, 1994 | S. 290 f.
  • Schneider, Johannes - Die geschützten Bodendenkmale des Bezirkes Halle. In: Jahresschrift mitteldeutsche Vorgeschichte | Halle (Saale), 1986 | S. 106
  • Schneider, Johannes - Die Burg Plote und andere Burgen des Elbe-Havel-Gebietes vom 7. bis 12. Jahrhundert | Genthin, 1979 | S. 56 f.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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